Gedenkemein (Omphalodes verna): Unterschied zwischen den Versionen
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Frühlingsgedenkemein, Frühlingsnabelnüsschen | Frühlingsgedenkemein, Frühlingsnabelnüsschen | ||
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»Omphalodes« gr. nabelförmig (die Teilfrüchte sind napfartig eingedrückt), »verna« von lat. ver - Frühling, Erstbeschreibung 1794 durch Conrad Moench (1744-1805) deutscher Botaniker | |||
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Raublattgewächse, Boraginaceae | Raublattgewächse, Boraginaceae | ||
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Europa, Balkan bis Rumänien | Europa, Balkan bis Rumänien, in Deutschland eingebürgert | ||
==== Wuchs==== | ==== Wuchs==== | ||
ausdauernd, horstig oberirdisch Ausläufer bildend, Blätter breit lanzettlich, Blütenstand bis 25cm hoch | ausdauernd, horstig oberirdisch Ausläufer bildend, Blätter breit lanzettlich bis angedeutet herzförmig, schwach behaart und leicht runzlig, Blütenstand bis 25cm hoch | ||
====Standort==== | ====Standort==== | ||
halbschattig, | halbschattig, leicht saurer, nahrhafter Boden, sollte im Frühjahr eher feucht sein | ||
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April, Mai | April, Mai | ||
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fünfzählig, blau (selten weiß), | wenig verzweigter Blütenstand mit 10-20 Einzelblüten, fünfzählig, blau (selten weiß), weiße sternförmige Linien auf den Blüten | ||
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oberirdisch absterbend, Wurzel frosthart | oberirdisch absterbend, Wurzel frosthart | ||
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abgestorbene Teile im Frühjahr abräumen | abgestorbene Teile im Frühjahr abräumen | ||
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* Stauden im Garten S.66, Martin Stangl (1984) | * Stauden im Garten S.66, Martin Stangl (1984) | ||
* kraut&rüben 4/2006 | * kraut&rüben 4/2006 | ||
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Das Frühlings-Nabelnüsschen bevorzugt als Standort lichte Laubwälder mit leicht saurem Untergrund, wo es sich großflächig ausbreiten kann. In Deutschland ist die Pflanze wohl ursprünglich nicht heimisch, gilt als eingebürgert. Die Blüten sehen denen unseres zweijährigen Vergissmeinnicht ähnlich, sind aber größer und haben eine weiße sternförmige Zeichnung. Besonders im Frühjahr brauchen die Pflanzen viel Feuchtigkeit, sonst bleiben Wachstum und Ausbreitungswille eher überschaubar. | |||
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Aktuelle Version vom 5. Mai 2021, 16:41 Uhr
Weitere Namen
Frühlingsgedenkemein, Frühlingsnabelnüsschen
Botanischer Name
»Omphalodes« gr. nabelförmig (die Teilfrüchte sind napfartig eingedrückt), »verna« von lat. ver - Frühling, Erstbeschreibung 1794 durch Conrad Moench (1744-1805) deutscher Botaniker
Englischer Name
Creeping Navelwort
Familie
Raublattgewächse, Boraginaceae
Verbreitung
Europa, Balkan bis Rumänien, in Deutschland eingebürgert
Wuchs
ausdauernd, horstig oberirdisch Ausläufer bildend, Blätter breit lanzettlich bis angedeutet herzförmig, schwach behaart und leicht runzlig, Blütenstand bis 25cm hoch
Standort
halbschattig, leicht saurer, nahrhafter Boden, sollte im Frühjahr eher feucht sein
Blütezeit
April, Mai
Blüte
wenig verzweigter Blütenstand mit 10-20 Einzelblüten, fünfzählig, blau (selten weiß), weiße sternförmige Linien auf den Blüten
Fruchtreife
Juli,August
Frucht
napfförmige Klausenfrüchte
Vermehrung
durch Ausläufer, Selbstaussaat
Frosthärte
oberirdisch absterbend, Wurzel frosthart
Tierische Besucher
Pflege
abgestorbene Teile im Frühjahr abräumen
Verwendbare Teile
Zierpflanze
Inhaltsstoffe
Status
anwesend
Literatur
- Stauden im Garten S.66, Martin Stangl (1984)
- kraut&rüben 4/2006
Geschichte und Geschichten
Das Frühlings-Nabelnüsschen bevorzugt als Standort lichte Laubwälder mit leicht saurem Untergrund, wo es sich großflächig ausbreiten kann. In Deutschland ist die Pflanze wohl ursprünglich nicht heimisch, gilt als eingebürgert. Die Blüten sehen denen unseres zweijährigen Vergissmeinnicht ähnlich, sind aber größer und haben eine weiße sternförmige Zeichnung. Besonders im Frühjahr brauchen die Pflanzen viel Feuchtigkeit, sonst bleiben Wachstum und Ausbreitungswille eher überschaubar.