Purpurglöckchen (Heuchera micrantha): Unterschied zwischen den Versionen
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Silberglöckchen, Bronzefarbenes Silberglöckchen | Silberglöckchen, Bronzefarbenes Silberglöckchen | ||
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»Heuchera« nach Johann Heinrich von Heucher (1677-1747), deutscher Arzt und Botaniker österreichischer Herkunft, »micrantha« kleinblütig, von gr. mikros - klein und gr. anthos - Blüte, Erstbeschreibung der Gattung Heuchera 1753 durch Carl von Linné (1707-1778) schwedischer Naturforscher | |||
»Heuchera« nach Johann Heinrich von Heucher (1677-1747), deutscher Arzt und Botaniker österreichischer Herkunft, »micrantha« kleinblütig, von gr. mikros - klein und gr. anthos - Blüte | |||
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Coral Bells | Coral Bells | ||
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Nordamerika, Kanada bis Mexiko | Nordamerika, Kanada bis Mexiko | ||
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ausdauernd, horstige Staude, Blätter | ausdauernd, horstige Staude, Blätter rundlich herzförmig am Rand gelappt und gewellt, langgestielt, 25cm hoch, Blütenstand bis 50cm hoch, Züchtungen in vielen verschiedenen Blattfärbungen erhältlich | ||
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halbschattig, normaler Gartenboden | halbschattig, normaler Gartenboden | ||
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====Literatur==== | ====Literatur==== | ||
* kraut&rüben 10/2007 | * Neue Gartengeschichten S.106, Eva Demski (2023) | ||
* kraut&rüben 10/2007 S.5 | |||
====Geschichte und Geschichten==== | |||
Auf der Suche nach schattenverträglichen Bodendeckern ist an der Heuchera kaum vorbei zu kommen. Solange der Standort nicht zu trocken ist, gedeihen die Pflanzen problemlos auch in dunklen Gartenecken. Offenbar enthalten Purpurglöckchen ein breit gefächertes genetisches Potential, was die Farbe angeht, denn mittlerweile existieren diverse unterschiedliche Blattfarben, die kaum noch Wünsche offen lassen. Von ganz zart gelblichen Tönen über grün, rosa, rot, auch mehrfarbig, lassen sich in schattigen Bereichen aufhellende Farbtupfer zu bunten Mustern arrangieren. Die Blüte ist bei den Heuchera eher Nebensache, da sie von weitem kaum zu sehen sind. An dünnen grazilen Stängeln hängen winzige Blüten, die aus der Nähe betrachtet werden müssen. Schön wirken sie in Sträußen, wo sie strenge Zusammenstellungen auflockern. | |||
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Aktuelle Version vom 4. September 2023, 05:34 Uhr
Weitere Namen
Silberglöckchen, Bronzefarbenes Silberglöckchen
Botanischer Name
»Heuchera« nach Johann Heinrich von Heucher (1677-1747), deutscher Arzt und Botaniker österreichischer Herkunft, »micrantha« kleinblütig, von gr. mikros - klein und gr. anthos - Blüte, Erstbeschreibung der Gattung Heuchera 1753 durch Carl von Linné (1707-1778) schwedischer Naturforscher
Englischer Name
Coral Bells
Familie
Steinbrechgewächse, Saxifragaceae
Verbreitung
Nordamerika, Kanada bis Mexiko
Wuchs
ausdauernd, horstige Staude, Blätter rundlich herzförmig am Rand gelappt und gewellt, langgestielt, 25cm hoch, Blütenstand bis 50cm hoch, Züchtungen in vielen verschiedenen Blattfärbungen erhältlich
Standort
halbschattig, normaler Gartenboden
Blütezeit
Juni, Juli, August, September, (Oktober)
Blüte
schirmtraubiger Blütenstand mit kleinen weißen, rosa oder roten Blüten, leicht hängend
Fruchtreife
August, September
Frucht
zweischnabelige Kapsel mit kleinen dunkelbraunen Samen
Vermehrung
durch Teilung älterer Pflanzen
Frosthärte
grün überwinternd
Tierische Besucher
Pflege
im Frühjahr unansehnliche Teile zurückschneiden
Verwendbare Teile
Zierpflanze
Inhaltsstoffe
Status
anwesend
Literatur
- Neue Gartengeschichten S.106, Eva Demski (2023)
- kraut&rüben 10/2007 S.5
Geschichte und Geschichten
Auf der Suche nach schattenverträglichen Bodendeckern ist an der Heuchera kaum vorbei zu kommen. Solange der Standort nicht zu trocken ist, gedeihen die Pflanzen problemlos auch in dunklen Gartenecken. Offenbar enthalten Purpurglöckchen ein breit gefächertes genetisches Potential, was die Farbe angeht, denn mittlerweile existieren diverse unterschiedliche Blattfarben, die kaum noch Wünsche offen lassen. Von ganz zart gelblichen Tönen über grün, rosa, rot, auch mehrfarbig, lassen sich in schattigen Bereichen aufhellende Farbtupfer zu bunten Mustern arrangieren. Die Blüte ist bei den Heuchera eher Nebensache, da sie von weitem kaum zu sehen sind. An dünnen grazilen Stängeln hängen winzige Blüten, die aus der Nähe betrachtet werden müssen. Schön wirken sie in Sträußen, wo sie strenge Zusammenstellungen auflockern.