Scharfer Hahnenfuß (Ranunculus acris): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Pflanzenwiki
Zeile 11: Zeile 11:
Europa, Asien, Nordafrika
Europa, Asien, Nordafrika
==== Wuchs====
==== Wuchs====
ausdauernd, horstig, schmal lanzettliche Blätter, Blütenstand bis 80cm hoch
ausdauernd, horstig, handförmig gelappte Blätter, schwach behaart, Blütenstand bis 80cm hoch
====Standort====
====Standort====
sonnig bis halbschattig, mäßig nährstoffreicher eher feuchter Boden
sonnig bis halbschattig, mäßig nährstoffreicher eher feuchter Boden
Zeile 17: Zeile 17:
Juni, Juli, August
Juni, Juli, August
====Blüte====
====Blüte====
fünfzählig, glänzend gelb an verzweigten locker aufgebauten Blütenständen
fünfzählig, glänzend gelb mit vielen Staubgefäßen, an verzweigten locker aufgebauten Blütenständen
====Fruchtreife====
====Fruchtreife====
Juli, August, September
Juli, August, September

Version vom 5. Dezember 2019, 22:47 Uhr

Weitere Namen

Brennender Hahnenfuß, Austrieb (16.3.)
Brennender Hahnenfuß, Blüte (4.5.)

Botanischer Name

»Ranunculus« lat. Fröschlein (Hahnenfußgewächse mögen feuchten Boden), »flammula« lat. Flämmchen

Englischer Name

Lesser Spearwort, Banewort

Familie

Hahnenfußgewächse, Ranunculaceae

Verbreitung

Europa, Asien, Nordafrika

Wuchs

ausdauernd, horstig, handförmig gelappte Blätter, schwach behaart, Blütenstand bis 80cm hoch

Standort

sonnig bis halbschattig, mäßig nährstoffreicher eher feuchter Boden

Blütezeit

Juni, Juli, August

Blüte

fünfzählig, glänzend gelb mit vielen Staubgefäßen, an verzweigten locker aufgebauten Blütenständen

Fruchtreife

Juli, August, September

Frucht

annähernd kugelige Sammelbalgfrucht

Vermehrung

durch Selbstaussaat

Frosthärte

teils absterbend, teils grün überwinternd

Tierische Besucher

Pflege

Rückschnitt im Frühjahr

Verwendbare Teile

Giftpflanze

Inhaltsstoffe

Protoanemonin, Anemonin

Status

anwesend

Literatur

Geschichte und Geschichten

Manchmal tauchen Pflanzen aus dem Nichts im Garten auf und keiner weiß, woher sie gekommen sind. So auch der Brennende Hahnenfuß, der eines Tages seine goldgelben Blüten über typischem Hahnenfußblattwerk öffnete. Wie seine Verwandten mag auch der Brennende Hahnenfuß eher feuchten Untergrund. Ansonsten ist die an wilde Wiesen gewöhnte Pflanze anspruchslos. Sie bleibt an dem ihr zugewiesenen Platz, breitet sich nur zögerlich aus und der locker aufgebaute Blütenstand lässt die kleinen Schalenblüten in etwa fünfzig Zentimeter Höhe tanzen.