Mutterkraut (Chrysanthemum parthenium): Unterschied zwischen den Versionen

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ätherische Öle, Campher, Crysanthenylacetat, Flavonoide, Tannine, Sesquiterpenlactone, Harze, Gerbsäuren, Pyrethrin
ätherische Öle, Campher, Crysanthenylacetat, Flavonoide, Tannine, Sesquiterpenlactone, Harze, Gerbsäuren, Pyrethrin
====Status====
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anwesend, Ableger vorhanden
anwesend, Jungpflanzen vorhanden
====Literatur====
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* Das neue BLV Buch der Kräuter S.47, Richard Mabey (Hrsg.) (1989)
* Das neue BLV Buch der Kräuter S.47, Richard Mabey (Hrsg.) (1989)
* Die Kräuter in meinem Garten S.407, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
* Die Kräuter in meinem Garten S.407, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
* Duftpflanzen S.50, Bernd Dittrich (1988)
* Duftpflanzen S.50, Bernd Dittrich (1988)
* Enzyklopädie Essbare Wildpflanzen S.464, S.G.Fleischhauer, J.Guthmann, R.Spiegelberger (2013)
* Kräuter S.188, Burkhard Bohne (2010)
* Kräuter S.188, Burkhard Bohne (2010)
* Naturmedizin Heilkräuter S.102, Penelope Ody (2000)
* Naturmedizin Heilkräuter S.102, Penelope Ody (2000)

Version vom 7. August 2019, 13:56 Uhr

Weitere Namen

Mutterkraut, Sämling (1.5.)
Mutterkraut, Austrieb (18.3.)
Mutterkraut, Blüte (22.9.)
Mutterkraut, Blüte (4.6.)

Frauenminze, Mutterkamille, Bertram, Goldfederich, Falsche Kamille, Fieberkraut, Wucherblume

Botanischer Name

»Chrysanthemum« lat. Goldblume, »parthenium« von gr. parthenos - Jungfrau, jungfräuliche Göttin (Benennung auf Grund der Heilwirkung bei Frauenleiden)

Englischer Name

Feverfew

Familie

Korbblütler, Asteraceae

Verbreitung

östliches Mittelmeergebiet

Wuchs

ein- bis zweijährig, selten älter werdend, gefiedertes kräftig hellgrünes Laub, Blattwerk 10- 20cm hoch, sehr stabiler Blütenstand vielblütig, bis 60cm hoch

Standort

sonnig, normaler Gartenboden

Blütezeit

(Mai), Juni, Juli, August

Blüte

doldenrispiger Blütenstand, gelbes Körbchen mit kleinen Röhrenblüten, weiße Zungenblüten, gelegentlich spontan entstehende gefüllte Varianten, Blüte lang andauernd, Rückschnitt nach der Blüte ergibt häufig eine Nachblüte im Herbst

Fruchtreife

Juli, August, September, Oktober

Frucht

feine längliche Samen mit angedeutetem Pappus

Vermehrung

durch Aussaat, sät sich sehr gern selbst aus, bleibt im Garten, wenn sie einmal da ist, Sämlinge sind an der hellgrünen Färbung leicht zu erkennen

Frosthärte

in nicht zu kalten Wintern grün überwinternd, dann früh blühend und meist besonders große Pflanzen, ansonsten sehr früh im Jahr keimend (schon die Keimlinge haben die typische Fiederung)

Tierische Besucher

gelegentlich treten schwarze Läuse auf

Pflege

durch Selbstaussaat gewachsene Pflanzen lassen sich problemlos verpflanzen, füllen den ganzen Sommer über im Blumenbeet entstehende Lücken, Rückschnitt nach der Blüte fördert Nachblüte

Verwendbare Teile

Blätter und Blüten, in kleiner Menge direkt von der Pflanze oder getrocknet als Tee, beruhigend, krampflösend, fiebersenkend, Uterus stimulierend, wirksam bei Migräne

Inhaltsstoffe

ätherische Öle, Campher, Crysanthenylacetat, Flavonoide, Tannine, Sesquiterpenlactone, Harze, Gerbsäuren, Pyrethrin

Status

anwesend, Jungpflanzen vorhanden

Literatur

  • Das neue BLV Buch der Kräuter S.47, Richard Mabey (Hrsg.) (1989)
  • Die Kräuter in meinem Garten S.407, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Duftpflanzen S.50, Bernd Dittrich (1988)
  • Enzyklopädie Essbare Wildpflanzen S.464, S.G.Fleischhauer, J.Guthmann, R.Spiegelberger (2013)
  • Kräuter S.188, Burkhard Bohne (2010)
  • Naturmedizin Heilkräuter S.102, Penelope Ody (2000)
  • Obst,Gemüse und Kräuter Karls des Großen S.223, Karl Josef Strank, Jutta Meurers-Balke (2008)

Geschichte und Geschichten

Herb ist der Duft, den diese meist zweijährige Pflanze bei Berührung ausströmt, kampferlastig und harzig. Das will im ersten Moment gar nicht so richtig passen zu diesem zarten fröhlichen Gewächs. Kräftig hellgrüne, zart gefiederte Blätter und darüber ein lockerer Blütenstand mit Blüten, die wie die der Kamille aussehen. Gelbe Körbchen voller Röhrenblüten und außen herum weiße Zungen. Immer wieder treten spontan auch gefüllte Blüten auf, die reichhaltige Samenproduktion sorgt für ständigen Nachschub an Jungpflanzen. Die sind sehr anspruchslos und lassen sich überall hin verpflanzen, wo im Sommer Lücken im Blumenbeet entstehen. Die lange Blütezeit und Nachblüte bis weit in den Herbst macht die kleine Wilde zu einem gern gesehenen Gast im Garten.