Stacheldrahtrose (Rosa omeiensis): Unterschied zwischen den Versionen

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China, 1890 in Europa eingeführt
China, 1890 in Europa eingeführt
==== Wuchs====
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ausdauernd, bis vier Meter hoher sparriger Strauch mit überhängenden Trieben, dicht besetzt mit im Austrieb rot leuchtenden großen Stacheln, kleine mattgrüne Blätter zu je 5-13 unpaarig gefiedert
ausdauernd, bis vier Meter hoher sparriger Strauch mit überhängenden Trieben, zweireihig dicht besetzt mit im Austrieb rot leuchtenden großen Stacheln, dazu winzige Stacheln überall an den Trieben, kleine mattgrüne Blätter zu je 5-13 unpaarig gefiedert
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Waldränder, Dickichte, im Garten gerne sonnig auf nahrhaftem Boden
Waldränder, Dickichte, im Garten gerne sonnig auf nahrhaftem Boden
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====Geschichte und Geschichten====
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Die Stacheldrahtrose besticht (im wahrsten Sinn des Wortes) mehr durch ihre Stacheln als durch die Blüte, obwohl auch die sehenswert ist. Sie gehört in die Familie der Seidenrosen und stammt aus China. Dort wächst sie bis in Höhenlagen von 4000 Metern und ist entsprechend unempfindlich gegenüber unseren Wintern. Die weißen Schalenblüten öffnen sich schon ab Mitte Mai und verströmen einen zarten Duft. Ungewöhnlich ist die Anzahl der Blütenblätter, als einzige Rose hat sie nur vier statt der üblichen fünf. Wenn die meisten anderen Rosen ihre Blüte beginnen, ist die Stacheldrahtrose schon dabei, ihre kugeligen orangen Hagebutten reifen zu lassen und neue Triebe zu entwickeln. Die können recht kräftig sein und zwei Meter lang. Als Strauchrose verdient die Pflanze einen Platz, an dem sie gebührend bewundert werden kann. Die überhängenden Zweige haben die wohl schönsten »Dornen« aller Rosen und machen dem Namen alle Ehre. Im Jungstadium sind sie rot überlaufen, was besonders im Gegenlicht zur Geltung kommt. Erst im Herbst verholzt der Trieb, dann werden auch die Stacheln braun und undurchsichtig. Das dunkelgrüne Laub entspricht dem der Wildrosen, mit seinen vielen Fiedern. Dadurch wirkt die Pflanze trotz der wehrhaften Stacheln zart.  
Die Stacheldrahtrose besticht (im wahrsten Sinn des Wortes) mehr durch ihre Stacheln als durch die Blüte, obwohl auch die sehenswert ist. Sie gehört in die Familie der Seidenrosen und stammt aus China. Dort wächst sie bis in Höhenlagen von 4000 Metern und ist entsprechend unempfindlich gegenüber unseren Wintern. Die weißen Schalenblüten öffnen sich schon ab Mitte Mai und verströmen einen zarten Duft. Ungewöhnlich ist die Anzahl der Blütenblätter, als einzige Rose hat sie nur vier statt der üblichen fünf. Wenn die meisten anderen Rosen ihre Blüte beginnen, ist die Stacheldrahtrose schon dabei, ihre kugeligen orangen Hagebutten reifen zu lassen und neue Triebe zu entwickeln. Die können recht kräftig sein und zwei Meter lang. Als Strauchrose verdient die Pflanze einen Platz, an dem sie gebührend bewundert werden kann. Die überhängenden Zweige haben die wohl schönsten »Dornen« aller Rosen und machen dem Namen alle Ehre. Im Jungstadium sind sie rot überlaufen, was besonders im Gegenlicht zur Geltung kommt. Erst im Herbst verholzt der Trieb, dann werden auch die Stacheln braun und undurchsichtig. Das dunkelgrüne Laub entspricht dem der Wildrosen, mit seinen vielen Fiedern. Im Herbst verfärbt es sich gelb, einzeln Blätter verbleiben auch während des Winters an der Pflanze. Durch das zarte Laub wirkt diese Rosa trotz der wehrhaften Stacheln eher zierlich.


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[[Category:Duftpflanzen]]
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Version vom 2. Februar 2018, 16:48 Uhr

Weitere Namen

Sacheldrahtrose, junger Trieb (9.6.)
Stacheldrahtrose, Blüte (2.6.)
Stacheldrahtrose, Stacheln... (21.9.)

Omei-Rose

Botanischer Name

»Rosa« lat. Kulturrose, »Omei« nach dem Emei-Shan-Gebirge (auch O-mei Shan genannt)

Englischer Name

Winged thorn Rose

Familie

Rosengewächse, Rosaceae

Verbreitung

China, 1890 in Europa eingeführt

Wuchs

ausdauernd, bis vier Meter hoher sparriger Strauch mit überhängenden Trieben, zweireihig dicht besetzt mit im Austrieb rot leuchtenden großen Stacheln, dazu winzige Stacheln überall an den Trieben, kleine mattgrüne Blätter zu je 5-13 unpaarig gefiedert

Standort

Waldränder, Dickichte, im Garten gerne sonnig auf nahrhaftem Boden

Blütezeit

Mai, (Juni)

Blüte

offene weiße Schalenblüte, die einzige Rose mit nur vier Blütenblättern, leichter fruchtiger Duft

Fruchtreife

Juli, August

Frucht

8-15mm lange orange Hagebutte

Vermehrung

Aussaat, Stecklinge

Frosthärte

frosthart bis ca -23°C

Tierische Besucher

Bestäubung durch Hummeln und Bienen

Pflege

Rückschnitt falls notwendig, herbstliches Anhäufeln mit Kompost reicht normalerweise als Nährstoffzufuhr für die nächste Saison

Verwendbare Teile

Hagebutten zur Weinherstellung

Inhaltsstoffe

ätherische Öle (Geraniol), Vitamine, Mineralien

Status

anwesend

Literatur

Geschichte und Geschichten

Die Stacheldrahtrose besticht (im wahrsten Sinn des Wortes) mehr durch ihre Stacheln als durch die Blüte, obwohl auch die sehenswert ist. Sie gehört in die Familie der Seidenrosen und stammt aus China. Dort wächst sie bis in Höhenlagen von 4000 Metern und ist entsprechend unempfindlich gegenüber unseren Wintern. Die weißen Schalenblüten öffnen sich schon ab Mitte Mai und verströmen einen zarten Duft. Ungewöhnlich ist die Anzahl der Blütenblätter, als einzige Rose hat sie nur vier statt der üblichen fünf. Wenn die meisten anderen Rosen ihre Blüte beginnen, ist die Stacheldrahtrose schon dabei, ihre kugeligen orangen Hagebutten reifen zu lassen und neue Triebe zu entwickeln. Die können recht kräftig sein und zwei Meter lang. Als Strauchrose verdient die Pflanze einen Platz, an dem sie gebührend bewundert werden kann. Die überhängenden Zweige haben die wohl schönsten »Dornen« aller Rosen und machen dem Namen alle Ehre. Im Jungstadium sind sie rot überlaufen, was besonders im Gegenlicht zur Geltung kommt. Erst im Herbst verholzt der Trieb, dann werden auch die Stacheln braun und undurchsichtig. Das dunkelgrüne Laub entspricht dem der Wildrosen, mit seinen vielen Fiedern. Im Herbst verfärbt es sich gelb, einzeln Blätter verbleiben auch während des Winters an der Pflanze. Durch das zarte Laub wirkt diese Rosa trotz der wehrhaften Stacheln eher zierlich.