Walderdbeere (Fragaria vesca): Unterschied zwischen den Versionen

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* Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen S.26, Detlev Henschel (2002)
* Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen S.26, Detlev Henschel (2002)
* Hagebutte & Co. S.282, Angelika Lüttig, Juliane Kasten (2003)
* Hagebutte & Co. S.282, Angelika Lüttig, Juliane Kasten (2003)
* Jahreskalender für den Heilpflanzenliebhaber S.39, Ernst-Albert Meyer (1989)
* Klassische Kräuter und Heilpflanzen S.92, Giola Romagnoli, Stefania Vasetti (1996)
* Klassische Kräuter und Heilpflanzen S.92, Giola Romagnoli, Stefania Vasetti (1996)
* Kölbls Kräuterfibel S.314, Konrad Kölbl (1993)
* Kölbls Kräuterfibel S.314, Konrad Kölbl (1993)

Version vom 10. Januar 2018, 13:05 Uhr

Weitere Namen

Walderdbeere, Austrieb (20.4.)
Walderdbeere, Blüte (30.4.)
Walderdbeere, Frucht (8.6.)

Botanischer Name

»Fragaria« lat. fragum - Erdbeere, »vesca« (1) lat. vescum - abgezehrt, klein, schwächlich (wegen der geringen Größe der Walderdbeeren), (2) lat. vescus - essbar

Englischer Name

Wild Strawberry

Familie

Rosengewächse, Rosaceae

Verbreitung

Europa, Asien, Nordamerika

Wuchs

ausdauernde rosettige Pflanze, dreiteilige gezähnte Blätter an langen kurzbehaarten Stängeln, flach ausgebreitet bis 20cm hoch, Blütenstand nur wenig höher, Ausläufer bildend, an deren Enden Jungpflanzen entstehen

Standort

halbschattig, nährstoffreicher Boden

Blütezeit

Mai, Juni, Juli, August, September

Blüte

fünfzählig weiße Schalenblüte mit gelber leicht gewölbter Mitte

Fruchtreife

Juni, Juli, August, September, (Oktober)

Frucht

durch Anthocyane rot gefärbte Sammelnussfrucht

Vermehrung

durch Ausläufer, Aussaat, Tiere fressen die Früchte und scheiden die unverdauten Samen wieder aus

Frosthärte

grün überwinternd

Tierische Besucher

Bestäubung durch Bienen, Fliegen und Schwebfliegen, Ameisen bedienen sich am Nektar ohne die Blüten zu bestäuben, die Früchte werden von vielen Tieren gefressen (besonders von Schnecken und Asseln)

Pflege

kaum Pflege nötig

Verwendbare Teile

Früchte zum Naschen, Blätter frisch oder getrocknet in Teemischungen, wirksam bei leichten Durchfällen, Entzündungen im Mund- und Rachenraum, Früchte sollen wirksam gegen Gicht sein

Inhaltsstoffe

Vitamin C, Gerbstoffe, Proteine, Mineralstoffe, Kohlenhydrate, Salicylate

Status

anwesend

Literatur

  • Aromaschätze Wildfrüchte und Gewürze S.18, Markusine Guthjahr (2008)
  • Erdbeeren für Prinzessinnen, Hrsg. Marina Heilmeyer
  • Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen S.26, Detlev Henschel (2002)
  • Hagebutte & Co. S.282, Angelika Lüttig, Juliane Kasten (2003)
  • Jahreskalender für den Heilpflanzenliebhaber S.39, Ernst-Albert Meyer (1989)
  • Klassische Kräuter und Heilpflanzen S.92, Giola Romagnoli, Stefania Vasetti (1996)
  • Kölbls Kräuterfibel S.314, Konrad Kölbl (1993)
  • Kräuter S.128, Burkhard Bohne (2010)
  • Naturmedizin Heilkräuter S.60, Penelope Ody (2000)
  • New Kreüterbuch Cap.CCCXXIX, Leonhart Fuchs (1543)
  • Paradiesapfel und Pastorenbirne S.105, Erika Schermaul (2004)
  • Sechzig einheimische Wildpflanzen... S.54, Detlev Arens (1991)
  • Symbolik der Pflanzen S.79, Marianne Beuchert (1996)
  • Wildblumen im Hausgarten S.65, John Stevens (1987)

Geschichte und Geschichten

Schon in der Jungsteinzeit wurde die Walderdbeere vom Menschen genutzt, wie archäologische Funde bestätigen. Unsere heutigen Erdbeeren sind mit der Walderdbeere nicht verwandt, sie stammen aus Kreuzungen amerikanischer Fragaria- Sorten.