Nesselkönig (Lamium orvala): Unterschied zwischen den Versionen
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Diese Pflanze als König der Nesseln zu bezeichnen ist durchaus angemessen, ist sie in ihrer ganzen Erscheinung doch deutlich größer als die anderen Taubnessel-Arten. In Deutschland ist der Nesselkönig nicht heimisch, kann aber an einigen Stellen ausgewildert angetroffen werden, da er als Zierstaude, aber auch als Bienenweide eingesetzt wird. Taubnesseln ähneln in ihrer Belaubung den Brennnesseln haben aber keine Brennhaare. Deutlich anders sehen die Blüten aus, die beim Nesselkönig von bräunlich-roter Farbe und recht groß sind. Auf der zweigeteilten Unterlippe findet sich eine helle Zeichnung. | Diese Pflanze als König der Nesseln zu bezeichnen ist durchaus angemessen, ist sie in ihrer ganzen Erscheinung doch deutlich größer als die anderen Taubnessel-Arten. In Deutschland ist der Nesselkönig nicht heimisch, kann aber an einigen Stellen ausgewildert angetroffen werden, da er als Zierstaude, aber auch als Bienenweide eingesetzt wird. Taubnesseln ähneln in ihrer Belaubung den Brennnesseln haben aber keine Brennhaare. Deutlich anders sehen die Blüten aus, die beim Nesselkönig von bräunlich-roter Farbe und recht groß sind. Auf der zweigeteilten Unterlippe findet sich eine helle Zeichnung, die wie ein Dach vorgewölbte Oberlippe ziert ein zarter Haarkranz. | ||
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Version vom 26. April 2018, 13:56 Uhr
Weitere Namen
Großblütige Taubnessel, Riesentaubnessel
Botanischer Name
»Lamium« möglicherweise zurück zu führen auf gr. lamia - großer, gefräßiger Meeresfisch (wegen der an ein offenes Maul erinnernden Blüte), »orvala« vermutlich nach dem fr. orvale für Scharlach-Salbei, wegen der Blütenfarbe
Englischer Name
Balm-leaved Archangel, Balm-leaved Red Deadnettle
Familie
Lippenblǘtler, Lamiaceae
Verbreitung
Balkan, südöstliche Alpen, in Deutschland gelegentlich ausgewildert
Wuchs
ausdauernd, horstiger Wuchs ohne Ausläufer, Blätter länglich herzförmig, am Rand unregelmäßig gezähnt, 40-60cm hoch
Standort
halbschattig, offene Wiesen und Waldränder
Blütezeit
April, Mai, Juni
Blüte
in Scheinquirlen um die Blattknoten angeordnete Lippenblüten in bräunlich-roten Farbschattierungen (selten weiß), die Blüten sind recht groß, Unterlippe zweigeteilt mit heller Zeichnung
Fruchtreife
Juli, August
Frucht
ovale braune etwa 2,5mm lange Samen
Vermehrung
durch Aussaat, Stecklinge
Frosthärte
oberirdisch absterbend, Wurzel frosthart
Tierische Besucher
Bestäubung hauptsächlich durch Hummeln
Pflege
kaum Pflege nötig, im Spätwinter übrig gebliebene Pflanzenreste zurück schneiden
Verwendbare Teile
Inhaltsstoffe
Status
anwesend
Literatur
Geschichte und Geschichten
Diese Pflanze als König der Nesseln zu bezeichnen ist durchaus angemessen, ist sie in ihrer ganzen Erscheinung doch deutlich größer als die anderen Taubnessel-Arten. In Deutschland ist der Nesselkönig nicht heimisch, kann aber an einigen Stellen ausgewildert angetroffen werden, da er als Zierstaude, aber auch als Bienenweide eingesetzt wird. Taubnesseln ähneln in ihrer Belaubung den Brennnesseln haben aber keine Brennhaare. Deutlich anders sehen die Blüten aus, die beim Nesselkönig von bräunlich-roter Farbe und recht groß sind. Auf der zweigeteilten Unterlippe findet sich eine helle Zeichnung, die wie ein Dach vorgewölbte Oberlippe ziert ein zarter Haarkranz.