Wasserminze (Mentha aquatica): Unterschied zwischen den Versionen

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Juni, Juli
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====Blüte====
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ährenartige Blütenstände mit in Quirlen angeordneten kleinen rosa Blüten
ährenartige Blütenstände mit in Quirlen angeordneten kleinen rosa Trichterblüten, endständiger Quirl kugelförmig ausgeprägt
====Fruchtreife====
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September, Oktober
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====Geschichte und Geschichten====
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Die Wasserminze ist eine der ursprünglich in Mitteleuropa heimischen Minzearten. Wie ihr Name schon andeutet, bevorzugt sie feuchte Standorte, die zumindest zeitweise auch überflutet sein dürfen. Die kleinen blass rosa Blüten enthalten reichlich Nektar und sind bei Insekten sehr beliebt. Da die meisten Minzen einander sehr ähnlich sind, kreuzen sie sich untereinander. Bei den dadurch entstehende Bastarden können Mengen und Zusammensetzung der ätherischen Öle stark variieren, so sind im Zusammenspiel von Wasser-, Acker- und Poleiminze unsere heutigen Minzen entstanden. Um diese sortenrein zu erhalten, werden sie über Ausläufer oder Stecklinge vermehrt. Die Wasserminze selbst hat kein besonders angenehmes Aroma, kann aber als Teepflanze verwendet werden.
Die Wasserminze ist eine der ursprünglich in Mitteleuropa heimischen Minzearten. Sie wurde bereits 1753 von Carl von Linné beschrieben. Wie ihr Name schon andeutet, bevorzugt sie feuchte Standorte, die zumindest zeitweise auch überflutet sein dürfen. Die kleinen blass rosa Blüten enthalten reichlich Nektar und sind bei Insekten sehr beliebt. Da die meisten Minzen einander sehr ähnlich sind, kreuzen sie sich untereinander. Bei den dadurch entstehende Bastarden können Mengen und Zusammensetzung der ätherischen Öle stark variieren, so sind im Zusammenspiel von Wasser-, Acker- und Poleiminze unsere heutigen Minzen entstanden. Um diese sortenrein zu erhalten, werden sie über Ausläufer oder Stecklinge vermehrt. Die Wasserminze selbst hat kein besonders angenehmes Aroma, kann aber als Teepflanze verwendet werden.


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Version vom 7. Januar 2020, 17:15 Uhr

Weitere Namen

Wasserminze, Wuchs (16.7.)
Wasserminze, Blüte (1.8.)

Bachminze

Botanischer Name

»Mentha« lat. Minze, gr. minthe, mintha, ursprünglich wohl einer unbekannten mediterranen Sprache entlehnt, »aquatica« lat. aquaticus - am oder im Wasser lebend

Englischer Name

Water Mint

Familie

Lippenblütler, Lamiaceae

Verbreitung

Mitteleuropa, Westasien, Nordafrika

Wuchs

ausdauernd, Ausläufer bildende unstete Staude, die an ihrem Standort herum vagabundiert, Blätter kreuzgegenständig, Stängel vierkantig, rot überlaufen, nur anfangs aufrecht, dann auf der umstehenden Vegetation aufliegend, Blütenstand bis 60cm hoch, ganze Pflanze herb minzig duftend

Standort

halbschattig, feuchte bis nasse Wiesen, Ufer bis in Flachwasserzonen

Blütezeit

Juni, Juli

Blüte

ährenartige Blütenstände mit in Quirlen angeordneten kleinen rosa Trichterblüten, endständiger Quirl kugelförmig ausgeprägt

Fruchtreife

September, Oktober

Frucht

zerfallende Klausenfrüchte, Samen werden mit dem Wasser verbreitet

Vermehrung

durch Wurzelrisslinge

Frosthärte

oberirdisch absterbend, Wurzel frosthart

Tierische Besucher

Bestäubung hauptsächlich durch Fliegen und kleine Käfer, aber auch Bienen und Hummeln

Pflege

im Spätwinter zurück schneiden, eventuell Ausbreitungsdrang begrenzen

Verwendbare Teile

Blätter und Blüten, Wasserminze hat kein besonders schönes Aroma, kann aber als Tee verwendet werden

Inhaltsstoffe

ätherische Öle

Status

anwesend

Literatur

  • Illustriertes Heil-, Gift- und Nutzpflanzenbuch S.213, Adelbert von Chamisso (1827)
  • Klassische Kräuter und Heilpflanzen S.122, Giola Romagnoli, Stefania Vasetti (1996)
  • Kräuter, Burkhard Bohne (2010)
  • Obst, Gemüse und Kräuter Karls des Großen S.208, Karl Josef Strank, Jutta Meurers-Balke (2008)
  • kraut&rüben 6/1993, 11/1996

Geschichte und Geschichten

Die Wasserminze ist eine der ursprünglich in Mitteleuropa heimischen Minzearten. Sie wurde bereits 1753 von Carl von Linné beschrieben. Wie ihr Name schon andeutet, bevorzugt sie feuchte Standorte, die zumindest zeitweise auch überflutet sein dürfen. Die kleinen blass rosa Blüten enthalten reichlich Nektar und sind bei Insekten sehr beliebt. Da die meisten Minzen einander sehr ähnlich sind, kreuzen sie sich untereinander. Bei den dadurch entstehende Bastarden können Mengen und Zusammensetzung der ätherischen Öle stark variieren, so sind im Zusammenspiel von Wasser-, Acker- und Poleiminze unsere heutigen Minzen entstanden. Um diese sortenrein zu erhalten, werden sie über Ausläufer oder Stecklinge vermehrt. Die Wasserminze selbst hat kein besonders angenehmes Aroma, kann aber als Teepflanze verwendet werden.