Kissenprimel (Primula acaulis): Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 36: | Zeile 36: | ||
anwesend | anwesend | ||
====Literatur==== | ====Literatur==== | ||
* kraut&rüben 2/1993, 4/1998, 2/2003 | * kraut&rüben 2/1993, 4/1998 S.14, 2/2003 | ||
====Geschichte und Geschichten==== | ====Geschichte und Geschichten==== |
Version vom 26. Mai 2021, 16:03 Uhr
Weitere Namen
Stängellose Schlüsselblume
Botanischer Name
»Primula« von lat. primus - der Erste, »acaulis« gr. akaulos- stängellos, Erstbeschreibung durch William Hudson (1730-1793) britischer Botaniker
Englischer Name
Common Primrose
Familie
Primelgewächse, Primulaceae
Verbreitung
Europa, Asien
Wuchs
ausdauernd, Polster bildend, länglich ovale runzelige Blätter, die häufig am Rand nach hinten eingerollt sind, bis 10cm hoch, Blütenstand bis 20cm hoch
Standort
sonnig bis halbschattig, nahrhafter Boden
Blütezeit
(Februar), März, April, Mai, (Juni)
Blüte
fünfzählig, Farben von weiß über gelb, orange, rot, rosa, violett bis mehrfarbig, meist sehr kurz gestielte einzelne Blüten in dichten Büscheln, teilweise Stängel mit doldenartigem Blütenstand
Fruchtreife
Juli, August
Frucht
becherartige Kapsel
Vermehrung
durch Teilung nach der Blüte, Selbstaussaat
Frosthärte
grün überwinternd
Tierische Besucher
Schnecken verstecken sich tagsüber gerne unter den Blättern, die sie dann nachts kräftig zerknabbern
Pflege
auf Schneckenfraß achten
Verwendbare Teile
Inhaltsstoffe
Primin in den Blättern kann zu Hautreaktionen führen, Saponine
Status
anwesend
Literatur
- kraut&rüben 2/1993, 4/1998 S.14, 2/2003
Geschichte und Geschichten
Kissenprimeln bilden mit ihren runzeligen länglichen Blättern dichte bodennahe Polster, die das ganze Jahr über grün bleiben. Mit ihrer frühen, leuchtend bunten Blüte begrüßen sie den Frühling häufig schon im März. Gefällt den Pflanzen ihr Standort, so breiten sie sich im Laufe der Jahre aus, bilden am Rand von Staudenrabatten eine schöne Beetbegrenzung. Stehen unterschiedliche Blütenfarben beieinander, so können die Sämlinge später in der Farbe variieren. Meist werden die einzelnen Pflanzen nicht allzu alt. In schneckengefährdeten Gärten können auch ganze Polster im Laufe weniger Tage verschwinden.