Rosmarin (Rosmarinus officinalis): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Pflanzenwiki
Zeile 58: Zeile 58:
*        In ein Glas ohne Metalldeckel (Honigglas) füllen und verschließen
*        In ein Glas ohne Metalldeckel (Honigglas) füllen und verschließen
*        Das feine Salz bei Tisch direkt auf das heiße Essen geben
*        Das feine Salz bei Tisch direkt auf das heiße Essen geben
Rosmarinzucker
Zutaten
*        einige Zweige Rosmarin
* 250 g  Zucker
Zubereitung
*        Die Rosmarinnadeln abzupfen und mit dem Zucker pürieren
*        Die Masse einige Tage trocknen lassen, dann nochmal fein pürieren
*        In einem luftdichten Gefäß aufbewahren
*        Rosmarinzucker passt hervorragend zu einem Steuselkuchen mit Aronia- oder schwarzen Johannisbeeren, einfach ein Drittel der Zuckermenge für die Streusel durch Rosmarinzucker ersetzen

Version vom 3. Januar 2015, 16:37 Uhr

Weitere Namen

Kranzkraut, Meertran, Riechkräutlein, Weihrauchkraut

Botanischer Name

(1) "Ros maris" Tau des Meeres, die Pflanze wächst häufig nahe den Küsten südlicher Länder und auf felsigen Inseln (2) griechisch "rhops" Strauch und "myrinos" balsamisch, "officinalis" in Apotheken erhältliche wirksame Droge

Englischer Name

Rosemary

Familie

Rosmarin, Blüte (20.4.)

Lippenblütler, Lamiaceae

Verbreitung

Mittelmeerraum

Wuchs

ausdauernd, buschig, ausladend oder straff aufrecht, Blätter nadelförmig graugrün, intensiv duftend

Standort

sonnig, eher nährstoffarmer, kalkhaltiger Boden

Blütezeit

März, April, (Mai),Oktober, November

Blüte

hellblau (selten weiß oder rosa), dunkel gezeichnet

Fruchtreife

Juli, August

Frucht

Kapsel mit kleinen ovalen dunklen Samen

Vermehrung

durch Stecklinge, gelegentlich Selbstaussaat

Frosthärte

kurzzeitig bis -3°C, nicht frosthart, warm und hell überwintern, draußen lassen solange kein Frost herrscht

Pflege

Rückschnitt möglich aber nicht nötig

Verwendbare Teile

Triebe und Blätter als sparsam zu verwendendes Gewürz, Kreislauf anregend, Verdauung fördernd, zum Einreiben bei Gicht und Rheuma

Inhaltsstoffe

ätherische Öle, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Rosmarinsäure, Triterpensäuren, Flavonoide

Literatur

  • Die Kräuter in meinem Garten S.472, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Gewürzpflanzen S.105, Hans E. und Helga Laux, Alfred Tode (1993)
  • Giftpflanzen Pflanzengifte S.622, Roth, Daunderer, Kormann (1994)
  • Heilkraft aus dem Garten S.103, Wolfgang Hensel (1998)
  • Köstliches aus dem Garten S.176, Marion Nickig, Heide Rau (2005)
  • Kräuter S.172, Burkhard Bohne (2010)
  • Kräutermärchen S.119, Folke Tegetthoff (1998)
  • Obst, Gemüse und Kräuter Karls des Großen S.97, Karl Josef Strank, Jutta Meurers-Balke (2008)
  • Wo der Pfeffer wächst S.216, Hansjörg Küster (1987)
  • kraut&rüben 7/1993, 10/ 2000, 2/2007, 10/2007

Geschichte und Geschichten

Kulinarisches

Rosmarinsalz Zutaten

  • einige Zweige Rosmarin, vorzugsweise im Hochsommer um die Mittagszeit geerntet
  • 100 g (Meer)Salz

Zubereitung

  • Die Rosmarinnadeln abzupfen und mit dem Salz im Mixer pürieren, so dass eine Art Paste ensteht
  • Die Masse einige Tage trocknen lassen, dann nochmal pürieren, bis sie fast staubfein ist
  • In ein Glas ohne Metalldeckel (Honigglas) füllen und verschließen
  • Das feine Salz bei Tisch direkt auf das heiße Essen geben


Rosmarinzucker Zutaten

  • einige Zweige Rosmarin
  • 250 g Zucker

Zubereitung

  • Die Rosmarinnadeln abzupfen und mit dem Zucker pürieren
  • Die Masse einige Tage trocknen lassen, dann nochmal fein pürieren
  • In einem luftdichten Gefäß aufbewahren
  • Rosmarinzucker passt hervorragend zu einem Steuselkuchen mit Aronia- oder schwarzen Johannisbeeren, einfach ein Drittel der Zuckermenge für die Streusel durch Rosmarinzucker ersetzen