Wilde Möhre (Daucus carota): Unterschied zwischen den Versionen

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====Botanischer Name====
====Botanischer Name====
"Daucus" von lat. daucum, daucos - Möhre, "carota" lat. Möhre, Karotte  
"Daucus" von lat. daucum, daucos - Möhre, "carota" (1)lat. Möhre, Karotte, (2) von gr. kar - Laus (wegen des läuseähnlichen Aussehens der Früchte)
==== Englischer Name ====
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Wild Carot
Wild Carot
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====Blüte====
====Blüte====
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große Doppeldolde mit kleinen weißen Einzelblüten, mehrere bis viele Nebendolden, Hauptdolde mit typischer roter Mittelblüte (Mohrenblüte)
große Doppeldolde mit kleinen weißen Einzelblüten, mehrere bis viele Nebendolden, Hauptdolde mit typischer durch Anthocyane dunkel gefärbte Mittelblüte (Mohrenblüte)
====Fruchtreife====
====Fruchtreife====
August, September, Oktober
August, September, Oktober
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[[Datei:Wildemöhre5.jpg|miniatur|Wilde Möhre, bei Nässe geschlossener Samenstand (10.10.)]]
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borstige kleine Samen, Dolde krümmt sich bei feuchter Witterung nestartig nach innen, stellt sich bei Trockenheit wieder auf, Samen fallen in der Umgebung aus, werden durch Tiere weiterverbreitet (bleiben im Fell hängen)
borstige kleine Spaltfrüchte, Dolde krümmt sich bei feuchter Witterung nestartig nach innen, stellt sich bei Trockenheit wieder auf, Samen fallen in der Umgebung aus, werden durch Tiere weiterverbreitet (bleiben im Fell hängen)
====Vermehrung====  
====Vermehrung====  
Durch Selbstaussaat
Durch Selbstaussaat, Samen werden im Laufe von Herbst und Winter vom Wind verstreut
====Frosthärte====
====Frosthärte====
im Spätsommer gekeimte Rosetten überwintern grün, Samen fosthart
im Spätsommer gekeimte Rosetten überwintern grün, Samen fosthart
====Tierische Besucher====
====Tierische Besucher====
Käfer und Fliegen
Käfer und Fliegen, Samen werden unter anderem vom Stieglitz gefressen (und verstreut)
====Pflege====
====Pflege====
keine Pflege nötig
keine Pflege nötig
====Verwendbare Teile====
====Verwendbare Teile====
Blätter können bei empfindlichen Menschen zu Hautirritationen führen
Blätter können bei empfindlichen Menschen zu Hautirritationen führen, pürierte Wurzel wurde zur Wundheilung verwendet, die Samen galten als harntreibend, Blätter können in nicht zu großer Menge Suppen oder Pesti zugegeben werden
====Inhaltsstoffe====
====Inhaltsstoffe====
Carotinoide, Acetylcholin, Myristicin, Protoporphyrin, Polyacetylene, natürliche Pestizide
Carotinoide, Acetylcholin, Myristicin, Protoporphyrin, Polyacetylene, natürliche Pestizide
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* Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen S.40, Detlev Henschel (2002)
* Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen S.40, Detlev Henschel (2002)
* Giftpflanzen Pflanzengifte S.295, Roth, Daunderer, Korman (1994)
* Giftpflanzen Pflanzengifte S.295, Roth, Daunderer, Korman (1994)
* Hagebutte & Co. S.274, Angelika Lüttig, Juliane Kasten (2003)
====Geschichte und Geschichten====
====Geschichte und Geschichten====
[[Category:Zweijährige]]
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Version vom 15. März 2015, 14:34 Uhr

Weitere Namen

Wilde Möhre, Bestand (22.7.)

Botanischer Name

"Daucus" von lat. daucum, daucos - Möhre, "carota" (1)lat. Möhre, Karotte, (2) von gr. kar - Laus (wegen des läuseähnlichen Aussehens der Früchte)

Englischer Name

Wild Carot

Familie

Wilde Möhre, Blüte (19.7.)

Doldenblütler, Apiaceae

Verbreitung

Europa, Asien

Wuchs

ein- bis zweijährig, niederliegende Rosette, Rübenwurzel bis zu 80cm lang, fein gefiederte Blätter,nach Möhre riechend, Blütenstand bis 1,5m hoch, nach der Samenreife absterbend

Standort

sonnig, eher magerer Boden

Blütezeit

Juni, Juli, August, (September)

Blüte

Wilde Möhre, Blüte mit Besuchern (6.7.)

große Doppeldolde mit kleinen weißen Einzelblüten, mehrere bis viele Nebendolden, Hauptdolde mit typischer durch Anthocyane dunkel gefärbte Mittelblüte (Mohrenblüte)

Fruchtreife

August, September, Oktober

Frucht

Wilde Möhre, Samenstand (30.10.)
Wilde Möhre, bei Nässe geschlossener Samenstand (10.10.)

borstige kleine Spaltfrüchte, Dolde krümmt sich bei feuchter Witterung nestartig nach innen, stellt sich bei Trockenheit wieder auf, Samen fallen in der Umgebung aus, werden durch Tiere weiterverbreitet (bleiben im Fell hängen)

Vermehrung

Durch Selbstaussaat, Samen werden im Laufe von Herbst und Winter vom Wind verstreut

Frosthärte

im Spätsommer gekeimte Rosetten überwintern grün, Samen fosthart

Tierische Besucher

Käfer und Fliegen, Samen werden unter anderem vom Stieglitz gefressen (und verstreut)

Pflege

keine Pflege nötig

Verwendbare Teile

Blätter können bei empfindlichen Menschen zu Hautirritationen führen, pürierte Wurzel wurde zur Wundheilung verwendet, die Samen galten als harntreibend, Blätter können in nicht zu großer Menge Suppen oder Pesti zugegeben werden

Inhaltsstoffe

Carotinoide, Acetylcholin, Myristicin, Protoporphyrin, Polyacetylene, natürliche Pestizide

Literatur

  • Berliner Pflanzen S.57, Heiderose Häsler, Iduna Wünschmann (2009)
  • Blattrosetten S.14, Raimund Fischer (1997)
  • Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen S.40, Detlev Henschel (2002)
  • Giftpflanzen Pflanzengifte S.295, Roth, Daunderer, Korman (1994)
  • Hagebutte & Co. S.274, Angelika Lüttig, Juliane Kasten (2003)

Geschichte und Geschichten