Fenchel (Foeniculum vulgare): Unterschied zwischen den Versionen
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Blätter und besonders die Blüten sind bevorzugte Nahrung von Schwalbenschwanzraupen | Blätter und besonders die Blüten sind bevorzugte Nahrung von Schwalbenschwanzraupen | ||
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eventuell hochbinden ,wenn die Samenstände zu schwer werden | eventuell hochbinden, wenn die Samenstände zu schwer werden | ||
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frische Blätter und Blüten als Gewürz statt Dill, getrocknete Samen als Tee, milchbildend, magenberuhigend, hustenstillend, leichtes Zerstoßen im Mörser vor dem Überbrühen erhöht das Aroma und die Wirkung | frische Blätter und Blüten als Gewürz statt Dill, getrocknete Samen als Tee, milchbildend, magenberuhigend, hustenstillend, leichtes Zerstoßen im Mörser vor dem Überbrühen erhöht das Aroma und die Wirkung | ||
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Älteste archäologische Nachweise einer Fenchelkultur stammen aus Syrien aus dem 3. vorchristlichen Jahrhundert. | |||
Im antiken Griechenland wurde Fenchel unter dem Namen "Marathron" angebaut. Die Felder lagen rund um den Ort Marathon, der namensgebend für den bekannten Lauf war. In Rom war Fenchel ein beliebtes Gewürz, von ihnen stammt der Name Feniculum, der sich vom lateinischen fenum für Heu herleitet und den Duft der Pflanze beschreiben soll. | |||
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Version vom 9. Februar 2015, 17:40 Uhr
Weitere Namen
Brotanis, Frauenfenchel, Brotwürz, Langer Anis
Botanischer Name
Foeniculum von "fenum" lateinisch für Heu, wegen seines Duftes, "vulgare" gewöhnlich
Englischer Name
Fennel
Familie
Doldenblütler, Apiaceae
Verbreitung
Mittelmeergebiet
Wuchs
ausdauernde aber nicht allzu langlebige horstige Staude,Stängel gerillt und mit Mark gefüllt, fein gefiederte große Blätter nach oben hin kleiner werdend, verzweigter Blütenstand mit großer Haupt- und vielen kleineren Nebendolden, die als unregelmäßige Doppeldolden ausgeprägt sind, tiefe spindelartige Pfahlwurzel
Standort
sonnig, nährstoffreicher Boden
Blütezeit
Juni, Juli, August
Blüte
Doppeldolde mit vielen kleinen gelben nektarreichen Blüten, die Flüssigkeit ist als Glitzern auf den Blüten sichtbar
Fruchtreife
August, September
Frucht
gefurchte sehr aromatisch duftende zweisamige Spaltfrucht
Vermehrung
durch Aussaat, sät sich gerne selbst aus
Frosthärte
in milden Wintern grün bleibend, während langer Kälteperioden zurückfrierend oder ganz absterbend
Tierische Besucher
Blätter und besonders die Blüten sind bevorzugte Nahrung von Schwalbenschwanzraupen
Pflege
eventuell hochbinden, wenn die Samenstände zu schwer werden
Verwendbare Teile
frische Blätter und Blüten als Gewürz statt Dill, getrocknete Samen als Tee, milchbildend, magenberuhigend, hustenstillend, leichtes Zerstoßen im Mörser vor dem Überbrühen erhöht das Aroma und die Wirkung
Inhaltsstoffe
ätherische Öle, fettes Öl, Anethol, Fenchon, Flavonoide, Proteine, Zucker, Vitamine ,Schleimstoffe
Literatur
- Die Kräuter in meinem Garten S.172, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
- Gewürzpflanzen S.33, Hans E. und Helga Laux, Alfred Tode (1993)
- Heikraft aus dem Garten S.88, Wolfgang Hensel (1998)
- Köstliches aus dem Garten S.174, Marion Nickig, Heide Rau (2005)
- Kräuter S.128, Burkhard Bohne (2010)
- Kräutermärchen S.57, Folke Tegetthoff (1998)
- Obst, Gemüse und Kräuter Karls des Großen S.191, Karl Josef Strank, Jutta Meurers-Balke (2008)
- Wo der Pfeffer wächst S.70, Hansjörg Küster (1987)
- kraut&rüben 10/2008
Geschichte und Geschichten
Älteste archäologische Nachweise einer Fenchelkultur stammen aus Syrien aus dem 3. vorchristlichen Jahrhundert. Im antiken Griechenland wurde Fenchel unter dem Namen "Marathron" angebaut. Die Felder lagen rund um den Ort Marathon, der namensgebend für den bekannten Lauf war. In Rom war Fenchel ein beliebtes Gewürz, von ihnen stammt der Name Feniculum, der sich vom lateinischen fenum für Heu herleitet und den Duft der Pflanze beschreiben soll.