Karde (Dipsacus silvestris): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Pflanzenwiki
Zeile 29: Zeile 29:
====Frosthärte====
====Frosthärte====
grün überwinternde Rosette
grün überwinternde Rosette
====Tierische Besucher====
Bestäubung durch Hummeln, Bienen und Schmetterlinge, Samenstände werden von Finken (Stieglitz) besucht
====Pflege====
====Pflege====
keine Pflege nötig, trockene Samenstände stehen lassen als Winterdekoration und Vogerfutter
keine Pflege nötig, trockene Samenstände stehen lassen als Winterdekoration und Vogerfutter
Zeile 35: Zeile 37:
====Inhaltsstoffe====
====Inhaltsstoffe====
Glycoside, Mineralstoffe, Kalisalze, Bitterstoffe, Tannin
Glycoside, Mineralstoffe, Kalisalze, Bitterstoffe, Tannin
====Status====
anwesend, Ableger vorhanden
====Literatur====
====Literatur====
* Die Kräuter in meinem Garten, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
* Die Kräuter in meinem Garten, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)

Version vom 13. Oktober 2015, 16:47 Uhr

Weitere Namen

Karde, überwinternde Rosette (31.3.9

Weberkarde, Weberdistel

Botanischer Name

Karde, knospender Blütenstand (1.7.)

Englischer Name

Teasel

Familie

Karde, Blüte (18.7.)

Kardengewächse, Dipsacaceae

Verbreitung

Karde, Einzelblüten (20.7.)

Europa, Westasien, Nordafrika

Wuchs

zweijährig, flach am Boden liegende bestachelte Rosette bis50 cm durchmessend, Blütenstand bis über zwei Meter hoch, verzweigt, Blätter bilden in den Achseln Wasserbehälter

Standort

sonnig, nahrhafter Boden

Blütezeit

(Juni), Juli, August, September

Blüte

walzenförmiger Blütenstand, Blüte geht als Ring von der Mitte nach oben und unten, kleine zartlila Röhrenblüten

Fruchtreife

September, Oktober

Frucht

Karde, Samenstand (30.10.)

schmale kantige Samen, werden im Winter häufig durch nahrungsuchende Vögel aus der Karde herausgeschleudert

Vermehrung

durch Aussaat, häufig durch Selbstaussaat

Frosthärte

grün überwinternde Rosette

Tierische Besucher

Bestäubung durch Hummeln, Bienen und Schmetterlinge, Samenstände werden von Finken (Stieglitz) besucht

Pflege

keine Pflege nötig, trockene Samenstände stehen lassen als Winterdekoration und Vogerfutter

Verwendbare Teile

Wurzel, wirksam bei Borreliose, zum Ansetzen einer Tinktur zerkleinerte Wurzel in 40% igem Alkohol ausziehen lassen, schweißtreibend, magenwirksam, harntreibend

Inhaltsstoffe

Glycoside, Mineralstoffe, Kalisalze, Bitterstoffe, Tannin

Status

anwesend, Ableger vorhanden

Literatur

  • Die Kräuter in meinem Garten, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Kräuter, Burkhard Bohne (2010)
  • kraut&rüben 8/2003