Winter: Unterschied zwischen den Versionen
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Manchmal glitzert der Reif zu früh und die letzten Dahlienblüten sind erfroren und nicht in der Vase gelandet. Manchmal ist noch nicht alles geerntet und die Finger werden steif bei dem Versuch das nachzuholen. Der Winter hat seine eigenen Gesetze und kennt kein Erbarmen, aber er malt auch wunderschöne Bilder in den Garten, die noch vergänglicher sind als die Blüten des Sommers. | Manchmal glitzert der Reif zu früh und die letzten Dahlienblüten sind erfroren und nicht in der Vase gelandet. Manchmal ist noch nicht alles geerntet und die Finger werden steif bei dem Versuch das nachzuholen. Der Winter hat seine eigenen Gesetze und kennt kein Erbarmen, aber er malt auch wunderschöne Bilder in den Garten, die noch vergänglicher sind als die Blüten des Sommers. | ||
Milde Winter lassen das Blühen im Garten nie ganz zum Stillstand kommen. Ein einzelnes Gänseblümchen im Rasen, ein wildes Stiefmütterchen, eine letzte Ringelblume, Kostbarkeiten die sonst im allgemeinen Farbenrausch untergehen. Daneben die Pflanzen, die ihren Lebenszyklus nicht unseren Jahreszeiten anpassen wollen sondern blühen als wären sie aus der Zeit gefallen. Der Winterjasmin, der eine Brücke bildet zwischen Herbst und Frühling und fast ununterbrochen blüht. Nach der Sonnenwende ergänzt von Duftschneeball, Wintergeißblatt, Chinesischer Winterblüte und Zaubernuss. Ab Mitte Januar regt sich dann auch im Boden schon wieder das Leben und Schneeglöckchen, Winterling und Christrose öffnen unbeeindruckt von niedrigen Temperaturen ihre Blüten. Frost und Schnee machen ihnen wenig aus, sie heizen sich Löcher in die Schneedecke oder legen sich flach auf den Boden bis es wieder wärmer wird. | Milde Winter lassen das Blühen im Garten nie ganz zum Stillstand kommen. Ein einzelnes Gänseblümchen im Rasen, ein wildes Stiefmütterchen, eine letzte Ringelblume, Kostbarkeiten die sonst im allgemeinen Farbenrausch untergehen. Daneben die Pflanzen, die ihren Lebenszyklus nicht unseren Jahreszeiten anpassen wollen, sondern blühen als wären sie aus der Zeit gefallen. Der Winterjasmin, der eine Brücke bildet zwischen Herbst und Frühling und fast ununterbrochen blüht. Nach der Sonnenwende ergänzt von Duftschneeball, Wintergeißblatt, Chinesischer Winterblüte und Zaubernuss. Ab Mitte Januar regt sich dann auch im Boden schon wieder das Leben und Schneeglöckchen, Winterling und Christrose öffnen unbeeindruckt von niedrigen Temperaturen ihre Blüten. Frost und Schnee machen ihnen wenig aus, sie heizen sich Löcher in die Schneedecke oder legen sich flach auf den Boden bis es wieder wärmer wird. Egal wie das Wetter daherkommt, ein täglicher kurzer Rundgang muss sein, damit ich dieses erste Blühen nicht verpasse. | ||
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Version vom 26. Februar 2016, 11:19 Uhr
Wann beginnt der Winter? Lässt er sich an einem Datum festmachen, sei es meteorologisch der 1.Dezember oder astronomisch die Sonnenwende? Oder ist es mehr ein Gefühl, das mit den kurzen Tagen einher geht und durch niedrige Temperaturen verstärkt wird? Leitet der erste Frost eine längere Kälteperiode ein oder wird es gleich wieder milder? Kann ich die nicht gar so empfindlichen Pflanzen noch draußen lassen oder hole ich sie doch besser rein?
Manchmal glitzert der Reif zu früh und die letzten Dahlienblüten sind erfroren und nicht in der Vase gelandet. Manchmal ist noch nicht alles geerntet und die Finger werden steif bei dem Versuch das nachzuholen. Der Winter hat seine eigenen Gesetze und kennt kein Erbarmen, aber er malt auch wunderschöne Bilder in den Garten, die noch vergänglicher sind als die Blüten des Sommers.
Milde Winter lassen das Blühen im Garten nie ganz zum Stillstand kommen. Ein einzelnes Gänseblümchen im Rasen, ein wildes Stiefmütterchen, eine letzte Ringelblume, Kostbarkeiten die sonst im allgemeinen Farbenrausch untergehen. Daneben die Pflanzen, die ihren Lebenszyklus nicht unseren Jahreszeiten anpassen wollen, sondern blühen als wären sie aus der Zeit gefallen. Der Winterjasmin, der eine Brücke bildet zwischen Herbst und Frühling und fast ununterbrochen blüht. Nach der Sonnenwende ergänzt von Duftschneeball, Wintergeißblatt, Chinesischer Winterblüte und Zaubernuss. Ab Mitte Januar regt sich dann auch im Boden schon wieder das Leben und Schneeglöckchen, Winterling und Christrose öffnen unbeeindruckt von niedrigen Temperaturen ihre Blüten. Frost und Schnee machen ihnen wenig aus, sie heizen sich Löcher in die Schneedecke oder legen sich flach auf den Boden bis es wieder wärmer wird. Egal wie das Wetter daherkommt, ein täglicher kurzer Rundgang muss sein, damit ich dieses erste Blühen nicht verpasse.