Cola-Strauch (Artemisia alba): Unterschied zwischen den Versionen
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»Artemisia« - geht zurück auf die griechische Göttin Artemis, die Göttin der Jagd, aber auch der Frauen und der Geburt, »alba«- weiß, wegen der hellen Blüte | »Artemisia« - geht zurück auf die griechische Göttin Artemis, die Göttin der Jagd, aber auch der Frauen und der Geburt, »alba«- weiß, wegen der hellen Blüte | ||
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Der Cola-Strauch gehört zu den Artemisien, das ist nicht zu übersehen. Sein fein gefiedertes Laub hat die typisch hell graugrüne Farbe der Wermutverwandten. Damit ist die Pflanze angepasst an heißes, sonniges Klima, wie es in ihrer Heimat am Mittelmeer üblich ist. Trotz dieser südlichen Herkunft ist sie in unseren Breiten vollkommen frosthart, hat auch die harten Winter 2011/2012 und 2012/2013 problemlos überstanden. Im Frühjahr wird der kleine Strauch kräftig zurück geschnitten, um möglichst buschig nach zu treiben. Bei guter Ernährung sieht er schnell wieder richtig schön aus. Im Spätsommer erscheinen an langen Rispen die unauffälligen kleinen Korbblüten, geben der Pflanze etwas mehr Höhe. Beerntet werden kann sie fast rund ums Jahr und schon die Berührung ist jedes Mal irritierend, denn der Duft nach Cola ist wirklich verblüffend. Ein Tee aus den Blättern hat ein deutlich milderes Aroma als Wermut, schmeckt sehr angenehm und tut Magen und Galle gut. Bei der Zubereitung sollte allerdings darauf geachtet werden, dass Teesieb wie auch Kanne anschließend gründlich gereinigt werden. Das Aroma der Pflanze bleibt sonst hartnäckig an den benutzten Geräten hängen. | Der Cola-Strauch gehört zu den Artemisien, das ist nicht zu übersehen. Sein fein gefiedertes Laub hat die typisch hell graugrüne Farbe der Wermutverwandten. Damit ist die Pflanze angepasst an heißes, sonniges Klima, wie es in ihrer Heimat am Mittelmeer üblich ist. Trotz dieser südlichen Herkunft ist sie in unseren Breiten vollkommen frosthart, hat auch die harten Winter 2011/2012 und 2012/2013 problemlos überstanden. Im Frühjahr wird der kleine Strauch kräftig zurück geschnitten, um möglichst buschig nach zu treiben. Bei guter Ernährung sieht er schnell wieder richtig schön aus. Im Spätsommer erscheinen an langen Rispen die unauffälligen kleinen Korbblüten, geben der Pflanze etwas mehr Höhe. Beerntet werden kann sie fast rund ums Jahr und schon die Berührung ist jedes Mal irritierend, denn der Duft nach Cola ist wirklich verblüffend. Ein Tee aus den Blättern hat ein deutlich milderes Aroma als Wermut, schmeckt sehr angenehm und tut Magen und Galle gut. Bei der Zubereitung sollte allerdings darauf geachtet werden, dass Teesieb wie auch Kanne anschließend gründlich gereinigt werden. Das Aroma der Pflanze bleibt sonst hartnäckig an den benutzten Geräten hängen. |
Version vom 14. April 2017, 16:58 Uhr
Weitere Namen
Cola-Raute, Kampfereberraute
Botanischer Name
»Artemisia« - geht zurück auf die griechische Göttin Artemis, die Göttin der Jagd, aber auch der Frauen und der Geburt, »alba«- weiß, wegen der hellen Blüte
Englischer Name
Camphor Wormwood, Canescens Mugwort
Familie
Korbblütler, Asteraceae
Verbreitung
südlicher Mittelmeerraum
Wuchs
ausdauernd, verholzend, kleiner Halbstrauch mit fein gefiederten graugrünen Blättern, Blütenstand bis 80cm hoch, ganze Pflanze intensiv nach Cola duftend
Standort
sonnig, nahrhafter, nicht zu trockener Boden
Blütezeit
Juli,August
Blüte
lang gezogene Rispe mit kleinen grünlichen Knopfblüten
Fruchtreife
September, Oktober
Frucht
winzige längliche Achänen
Vermehrung
durch Stecklinge
Frosthärte
Laub abwerfend, frosthart
Tierische Besucher
Bestäubung durch Käfer und Fliegen
Pflege
kräftiger Rückschnitt im Frühjahr
Verwendbare Teile
Triebspitzen für Tee, Magen- und Gallensaft anregend, angenehm mildes Aroma im Vergleich zu anderen Beifußgewächsen
Inhaltsstoffe
ätherische Öle (Cineol), Humulen, Cumarin, Bitterstoffe, Flavonoide, Gerbstoffe, Alkaloid Absinthin, Abrotanin, Kaffeesäurederivate
Status
anwesend, Jungpflanzen vorhanden
Literatur
Geschichte und Geschichten
Der Cola-Strauch gehört zu den Artemisien, das ist nicht zu übersehen. Sein fein gefiedertes Laub hat die typisch hell graugrüne Farbe der Wermutverwandten. Damit ist die Pflanze angepasst an heißes, sonniges Klima, wie es in ihrer Heimat am Mittelmeer üblich ist. Trotz dieser südlichen Herkunft ist sie in unseren Breiten vollkommen frosthart, hat auch die harten Winter 2011/2012 und 2012/2013 problemlos überstanden. Im Frühjahr wird der kleine Strauch kräftig zurück geschnitten, um möglichst buschig nach zu treiben. Bei guter Ernährung sieht er schnell wieder richtig schön aus. Im Spätsommer erscheinen an langen Rispen die unauffälligen kleinen Korbblüten, geben der Pflanze etwas mehr Höhe. Beerntet werden kann sie fast rund ums Jahr und schon die Berührung ist jedes Mal irritierend, denn der Duft nach Cola ist wirklich verblüffend. Ein Tee aus den Blättern hat ein deutlich milderes Aroma als Wermut, schmeckt sehr angenehm und tut Magen und Galle gut. Bei der Zubereitung sollte allerdings darauf geachtet werden, dass Teesieb wie auch Kanne anschließend gründlich gereinigt werden. Das Aroma der Pflanze bleibt sonst hartnäckig an den benutzten Geräten hängen.