Stacheldrahtrose (Rosa omeiensis): Unterschied zwischen den Versionen
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Die Stacheldrahtrose besticht (im wahrsten Sinn des Wortes) mehr durch ihre Stacheln als durch die Blüte, obwohl auch die sehenswert ist. Sie gehört in die Familie der Seidenrosen und stammt aus China. Dort wächst sie bis in Höhenlagen von 4000 Metern und ist entsprechend unempfindlich gegenüber unseren Wintern. Die weißen Schalenblüten öffnen sich schon im Mitte Mai und verströmen einen zarten Duft. Ungewöhnlich ist die Anzahl der Blütenblätter, als einzige Rose hat sie nur vier statt fünf. Wenn die meisten anderen Rosen ihre Blüte beginnen, ist die Stacheldrahtrose schon dabei, ihre kugeligen orangen Hagebutten reifen zu lassen und neue Triebe zu entwickeln. Die können recht kräftig sein und zwei Meter lang. Als Strauchrose verdient die Pflanze einen Platz, an dem sie gebührend bewundert werden kann. Die überhängenden Zweige haben die wohl schönsten | Die Stacheldrahtrose besticht (im wahrsten Sinn des Wortes) mehr durch ihre Stacheln als durch die Blüte, obwohl auch die sehenswert ist. Sie gehört in die Familie der Seidenrosen und stammt aus China. Dort wächst sie bis in Höhenlagen von 4000 Metern und ist entsprechend unempfindlich gegenüber unseren Wintern. Die weißen Schalenblüten öffnen sich schon im Mitte Mai und verströmen einen zarten Duft. Ungewöhnlich ist die Anzahl der Blütenblätter, als einzige Rose hat sie nur vier statt der üblichen statt fünf. Wenn die meisten anderen Rosen ihre Blüte beginnen, ist die Stacheldrahtrose schon dabei, ihre kugeligen orangen Hagebutten reifen zu lassen und neue Triebe zu entwickeln. Die können recht kräftig sein und zwei Meter lang. Als Strauchrose verdient die Pflanze einen Platz, an dem sie gebührend bewundert werden kann. Die überhängenden Zweige haben die wohl schönsten »Dornen« aller Rosen und machen dem Namen alle Ehre. Im Jungstadium sind sie rot überlaufen, was besonders im Gegenlicht zur Geltung kommt. Erst im Spätsommer verholzt der Trieb, dann werden auch die Stacheln braun und undurchsichtig. Das dunkelgrüne Laub entspricht dem der Wildrosen, mit seinen vielen Fiedern. Dadurch wirkt die Pflanze trotz der wehrhaften Stacheln zart. | ||
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Version vom 23. Dezember 2016, 11:35 Uhr
Weitere Namen
Omei-Rose
Botanischer Name
»Rosa« lat. Kulturrose, »Omei« nach dem Emei-Shan-Gebirge (auch O-mei Shan genannt)
Englischer Name
Winged thorn Rose
Familie
Rosengewächse, Rosaceae
Verbreitung
China, 1890 in Europa eingeführt
Wuchs
ausdauernd, bis vier Meter hoher sparriger Strauch mit überhängenden Trieben, dicht besetzt mit im Austrieb rot leuchtenden großen Stacheln, Blätter zu je 5-13 unpaarig gefiedert
Standort
Waldränder, Dickichte, im Garten gerne sonnig auf nahrhaftem Boden
Blütezeit
Mai, Juni
Blüte
offene Schalenblüte, als einzige Rose hat die Blüte nur vier Blütenblätter, leichter fruchtiger Duft
Fruchtreife
September
Frucht
8-15mm lange orange Hagebutte
Vermehrung
Aussaat, Stecklinge
Frosthärte
frosthart bis ca -23°C
Pflege
Rückschnitt falls notwendig, herbstliches Anhäufeln mit Kompost reicht normalerweise als Nährstoffzufuhr für die nächste Saison
Verwendbare Teile
Hagebutten zur Weinherstellung
Inhaltsstoffe
Status
anwesend
Literatur
Geschichte und Geschichten
Die Stacheldrahtrose besticht (im wahrsten Sinn des Wortes) mehr durch ihre Stacheln als durch die Blüte, obwohl auch die sehenswert ist. Sie gehört in die Familie der Seidenrosen und stammt aus China. Dort wächst sie bis in Höhenlagen von 4000 Metern und ist entsprechend unempfindlich gegenüber unseren Wintern. Die weißen Schalenblüten öffnen sich schon im Mitte Mai und verströmen einen zarten Duft. Ungewöhnlich ist die Anzahl der Blütenblätter, als einzige Rose hat sie nur vier statt der üblichen statt fünf. Wenn die meisten anderen Rosen ihre Blüte beginnen, ist die Stacheldrahtrose schon dabei, ihre kugeligen orangen Hagebutten reifen zu lassen und neue Triebe zu entwickeln. Die können recht kräftig sein und zwei Meter lang. Als Strauchrose verdient die Pflanze einen Platz, an dem sie gebührend bewundert werden kann. Die überhängenden Zweige haben die wohl schönsten »Dornen« aller Rosen und machen dem Namen alle Ehre. Im Jungstadium sind sie rot überlaufen, was besonders im Gegenlicht zur Geltung kommt. Erst im Spätsommer verholzt der Trieb, dann werden auch die Stacheln braun und undurchsichtig. Das dunkelgrüne Laub entspricht dem der Wildrosen, mit seinen vielen Fiedern. Dadurch wirkt die Pflanze trotz der wehrhaften Stacheln zart.