Frühlingsduftblüte(Osmanthus x burkwoodii): Unterschied zwischen den Versionen
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Duftblüten stammen aus etwas wärmeren Gegenden und sind nur bedingt frosthart. Die Frühlingsduftblüte ist als Kreuzung unempfindlicher und kann in milden Lagen im Garten überleben. Bei längeren Frostperioden muss der immergrüne Strauch geschützt werden, was einerseits durch anhäufeln im Wurzelbereich geschehen sollte, andererseits auch im oberirdischen Bereich, da die wintergrünen Blätter empfindlich reagieren. Im Frühjahr können auch leichtere Fröste zur Gefahr werden, wenn sie während | Duftblüten stammen aus etwas wärmeren Gegenden und sind nur bedingt frosthart. Die Frühlingsduftblüte ist als Kreuzung unempfindlicher und kann in milden Lagen im Garten überleben. Bei längeren Frostperioden muss der immergrüne Strauch geschützt werden, was einerseits durch anhäufeln im Wurzelbereich geschehen sollte, andererseits auch im oberirdischen Bereich, da die wintergrünen Blätter empfindlich reagieren. Im Frühjahr können auch leichtere Fröste zur Gefahr werden, wenn sie während der Blüte stattfinden. Für kalte Nächte sollte Noppenfolie oder ein Jutesack bereitliegen, aber selbst die helfen nur bedingt. Während der Strauch nur leichte Verbräunungen davon trägt, ist es um die Blüte meist geschehen. Die Frühlingsduftblüte wächst langsam und wird nicht allzu hoch, passt also auch in kleinere Gärten. Als Duftpflanze muss sie natürlich an einer Stelle stehen, die mit der Nase leicht zu erreichen ist. Je nach Witterungsverlauf erfolgt der Austrieb Anfang bis Mitte März, die hellgrünen jungen Blätter dunkeln im Laufe des Sommers nach. | ||
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Version vom 23. April 2017, 13:21 Uhr
Weitere Namen
Süße Duftblüte, Burkwoods Duftblüte
Botanischer Name
»Osmanthus« von gr. osme - Duft und anthos - Blüte, »burkwoodii« nach den Brüdern Albert (geb.1890) und Arthur (geb.1888) Burkwood, die in England als Baumschulisten und Züchter tätig waren
Englischer Name
Osmanthus
Familie
Ölbaumgewächse, Oleaceae
Verbreitung
Südostasien, Kreuzung zwischen dem aus Transkaukasien stammenden Osmanthus decorus und der chinesischen Art Osmanthus delavayi
Wuchs
ausdauernd, verholzend, buschiger Strauch 2-3m hoch und breit, Blätter breit lanzettlich derb glatt dunkelgrün, Blütenstände in den Blattachseln
Standort
sonnig bis halbschattig, nahrhafter Boden
Blütezeit
(Februar), März, April
Blüte
rispiger zusammengedrängter Blütenstand, weiße vierzählige Blüten intensiv duftend
Fruchtreife
Juli, August
Frucht
blauschwarze Steinfrucht
Vermehrung
durch Stecklinge, Absenker oder Aussaat
Frosthärte
frosthart bis etwa -15°C, Winterschutz erforderlich, in frostfreien Perioden gießen
Tierische Besucher
Pflege
langsam wachsend, Rückschnitt wenn nötig
Verwendbare Teile
Blüten als Aroma für Tee, in Asien als Gewürz
Inhaltsstoffe
Status
anwesend
Literatur
- Ein Garten der Düfte S.53, Helga Urban (1999)
Geschichte und Geschichten
Duftblüten stammen aus etwas wärmeren Gegenden und sind nur bedingt frosthart. Die Frühlingsduftblüte ist als Kreuzung unempfindlicher und kann in milden Lagen im Garten überleben. Bei längeren Frostperioden muss der immergrüne Strauch geschützt werden, was einerseits durch anhäufeln im Wurzelbereich geschehen sollte, andererseits auch im oberirdischen Bereich, da die wintergrünen Blätter empfindlich reagieren. Im Frühjahr können auch leichtere Fröste zur Gefahr werden, wenn sie während der Blüte stattfinden. Für kalte Nächte sollte Noppenfolie oder ein Jutesack bereitliegen, aber selbst die helfen nur bedingt. Während der Strauch nur leichte Verbräunungen davon trägt, ist es um die Blüte meist geschehen. Die Frühlingsduftblüte wächst langsam und wird nicht allzu hoch, passt also auch in kleinere Gärten. Als Duftpflanze muss sie natürlich an einer Stelle stehen, die mit der Nase leicht zu erreichen ist. Je nach Witterungsverlauf erfolgt der Austrieb Anfang bis Mitte März, die hellgrünen jungen Blätter dunkeln im Laufe des Sommers nach.