Bewimperter Felberich (Lysimachia ciliata): Unterschied zwischen den Versionen

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Nordamerika, südliches Kanada
Nordamerika, südliches Kanada
==== Wuchs====
==== Wuchs====
ausdauernd, verzweigtes Wurzelsystem, verbreitet mit einzelnen Trieben etwa 80cm in die Höhe wachsend, Blatt dunkel, fast lila, Blütenstand endständig
ausdauernd, verzweigtes Wurzelsystem, verbreitet mit einzelnen Trieben etwa 80cm in die Höhe wachsend, Blätter dunkel bräunlich-grün, breit lanzettlich, kreuzgegenständig, verzweigte Blütenstände in den oberen Blattachseln
====Standort====
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sonnig bis halbschattig, eher feuchter Boden
sonnig bis halbschattig, eher feuchter Boden
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Juni, Juli, (August)
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====Blüte====
====Blüte====
verzweigter, endständiger Blütenstand, fünfzählige hell gelbe Blüten
fünfzählige hell gelbe Blüten, flach ausgebreitet,
====Fruchtreife====
====Fruchtreife====
September, Oktober
September, Oktober

Version vom 22. Juli 2019, 15:10 Uhr

Weitere Namen

Bewimperter Felberich, Austrieb (8.5.)
Bewimperter Felberich, Blüte (16.7.)
Bewimperter Felberich, unreife Samenkapseln (30.8.)

Bronzefelberich

Botanischer Name

»Lysimachia« von gr. lysimachos - Streit schlichtend (lysis - Lösung, mache - Kampf) Bedeutung unklar, »ciliata« lat. bewimpert

Englischer Name

Fringed Loosestrife

Familie

Primelgewächse, Primulaceae

Verbreitung

Nordamerika, südliches Kanada

Wuchs

ausdauernd, verzweigtes Wurzelsystem, verbreitet mit einzelnen Trieben etwa 80cm in die Höhe wachsend, Blätter dunkel bräunlich-grün, breit lanzettlich, kreuzgegenständig, verzweigte Blütenstände in den oberen Blattachseln

Standort

sonnig bis halbschattig, eher feuchter Boden

Blütezeit

Juni, Juli, (August)

Blüte

fünfzählige hell gelbe Blüten, flach ausgebreitet,

Fruchtreife

September, Oktober

Frucht

kugelige mehrfächerige Kapsel mit kleinen Samen

Vermehrung

durch Ausläufer

Frosthärte

im Herbst einziehend, Wurzelsystem frosthart

Tierische Besucher

Bestäubung durch Bienen und Hummeln, am Austrieb knabbern gelegentlich Schnecken

Pflege

eventuell abgestorbene Blütenstände abschneiden, neigt wenn sie sich wohlfühlt zum Wuchern

Verwendbare Teile

Inhaltsstoffe

Kieselsäure, Gerbstoffe

Status

anwesend

Literatur

Geschichte und Geschichten

Der Bronzefelberich ist bereits im Austrieb leicht an seiner dunklen Blattfärbung zu erkennen. Er lässt sich im Beet nicht gerne auf einen bestimmten Standort festlegen, wie auch die anderen Gilbweiderich-Arten vagabundiert er mit seinem Wurzelsystem unterirdisch in der Gegend herum und tritt in Erscheinung, wo es ihm gerade gefällt. Ist der Boden feucht genug, wie zum Beispiel am Teichufer, so neigt er gelegentlich zum Wuchern, an trockenen Standorten bleibt er eher zurückhaltend. Die kreuzgegenständigen Blätter werden etwas heller, wenn die Pflanze ihre Blütenstände bis etwa einen Meter in die Höhe schiebt. Dann ist auch zu erkennen, woher die Wimpern im Namen kommen, die Blattstängel sind an den Seiten mit feinen Haaren besetzt. Im oberen Bereich verzweigt sich der Stängel zu einer locker aufgebauten Rispe, die mit den hell gelben flach ausgebreiteten Blüten sehr filigran wirkt. Die Früchte sitzen als kleine Kugeln in den sternförmig angeordneten Kelchblättern.

Im 16.Jahrhundert wurden in England die grünen Pflanzenteile in das Joch der Zugochsen gesteckt, damit sie ruhiger laufen mögen.