Knäuelglockenblume (Campanula glomerata): Unterschied zwischen den Versionen
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* Wildblumen im Hausgarten S.31, John Stevens (1987) | * Wildblumen im Hausgarten S.31, John Stevens (1987) | ||
* Wildpflanzen für jeden Garten S.76, Reinhard Witt (1994) | * Wildpflanzen für jeden Garten S.76, Reinhard Witt (1994) |
Version vom 3. August 2019, 16:51 Uhr
Weitere Namen
Büschel-Glockenblume, Kaukasus-Glockenblume
Botanischer Name
»Campanula« lat. campana - Glocke, »glomerata« von lat. glomus - Kloß, Knäuel
Englischer Name
Clustered Bellflower
Familie
Glockenblumengewächse, Campanulaceae
Verbreitung
Europa, Kaukasus bis zum Iran
Wuchs
ausdauernd, horstig, Grundblätter lanzettlich rau, Blütenstängel steif aufrecht, beblättert
Standort
sonnig bis halbschattiig, eher magerer, leicht kalkhaltiger Boden, in Höhenlagen bis 1700m
Blütezeit
Juni, Juli
Blüte
in Büscheln von bis zu 20 Blüten am Ende des Stängels und in den Blattachseln
Fruchtreife
September
Frucht
aufrecht stehende Streukapsel
Vermehrung
durch Teilung älterer Pflanzen, Aussaat im Herbst oder Frühjahr am Besten in Saatschalen, da die winzigen Samen nur langsam keimen, die Saat nicht mit Erde bedecken (Lichtkeimer)
Frosthärte
im Winter meist einziehend, Wurzel frosthart
Tierische Besucher
der junge Austrieb im Frühjahr ist bei Schnecken sehr beliebt, Bestäubung hauptsächlich durch Hummeln und verschiedene Bienenarten
Pflege
Rückschnitt nach der Blüte kräftigt die Pflanze
Verwendbare Teile
Blüten als Salatdekoration
Inhaltsstoffe
Vitamin C, Inulin
Status
zur Zeit abwesend
Literatur
- Enzyklopädie Essbare Wildpflanzen S.322, S.G.Fleischhauer, J.Guthmann, R.Spiegelberger (2013)
- Wildblumen im Hausgarten S.31, John Stevens (1987)
- Wildpflanzen für jeden Garten S.76, Reinhard Witt (1994)
Geschichte und Geschichten
Knäuelglockenblumen wachsen am Naturstandort häufig in halbschattigen Lagen auf Wiesen oder an Heckensäumen. Sie bilden mit der Zeit größere Bestände, die während der Blüte schon von Weitem ins Auge fallen. Die vielen in einem Knäuel zusammen stehenden Einzelblüten leuchten mit ihrem meist intensiven Blau, selten treten auch weiße Exemplare auf.