Waldrebe (Clematis vitalba): Unterschied zwischen den Versionen
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Baumwürger, Weiße Waldrebe | |||
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»Clematis« gr. klematís - Name verschiedener rankender Pflanzensippen (klêma - Zweig), »vitalba« von lat. vitis - (Wein)-Ranke und albus - weiß | |||
==== Englischer Name ==== | ==== Englischer Name ==== | ||
==== Familie ==== | ==== Familie ==== | ||
Hahnenfußgewächse, Ranunculaceae | |||
====Verbreitung==== | ====Verbreitung==== | ||
Süd-, West-, Mitteleuropa | |||
==== Wuchs==== | ==== Wuchs==== | ||
ausdauernd, lange linkswindende Triebe bildend, Laubblätter meist fünfteilig, Blattstiele teilweise zu Ranken umgebildet, Blattränder unregelmäßig gezähnt, teilweise ganzrandig, an günstigem Standort kann die Pflanze bis zu 10m hoch in umstehende Büsche und Bäume hineinklettern, die verholzenden Stängel treiben an den Blattknoten im Frühjahr wieder aus | |||
====Standort==== | ====Standort==== | ||
halbschattig, nicht zu trocken, Kletterhilfe nötig | |||
====Blütezeit==== | ====Blütezeit==== | ||
Mai, Juni,Juli | |||
====Blüte==== | ====Blüte==== | ||
====Fruchtreife==== | ====Fruchtreife==== | ||
August, September, Oktober | |||
====Frucht==== | ====Frucht==== | ||
kugelig angeordnete Samen mit langen weißen federartigen Flughaaren | |||
====Vermehrung==== | ====Vermehrung==== | ||
Selbstaussaat, Aussaat, Stecklinge | |||
====Frosthärte==== | ====Frosthärte==== | ||
Laubblätter fallen im Herbst ab, die Pflanze treibt an den Blattknoten im Frühjahr wieder aus, Wurzel frosthart | |||
====Tierische Besucher==== | ====Tierische Besucher==== | ||
====Pflege==== | ====Pflege==== | ||
ältere Pflanzen im Spätwinter kräftig zurück schneiden, da sie sonst alles überwuchern | |||
====Verwendbare Teile==== | ====Verwendbare Teile==== | ||
junge Blätter und Stängel wurden früher ausgekocht und als Gemüse verwendet, was wegen der Giftwirkung aber nicht zu empfehlen ist, der frische Pflanzensaft kann hautreizend wirken | |||
====Inhaltsstoffe==== | ====Inhaltsstoffe==== | ||
Saponine, Proteine, Fette, Kaffeesäurederivate, Protoanemonin | |||
====Status==== | ====Status==== | ||
anwesend | |||
====Literatur==== | ====Literatur==== | ||
* Die Kräuter in meinem Garten S.588, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (1999) | |||
* Enzyklopädie Essbare Pflanzen S.410, S.G.Fleischhauer, J.Guthmann, R.Spiegelberger (2013) | |||
* Giftpflanzen Pflanzengifte S.242, Roth, Daunderer, Kormann (1984) | |||
====Geschichte und Geschichten==== | ====Geschichte und Geschichten==== | ||
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Version vom 1. Mai 2020, 16:01 Uhr
Weitere Namen
Baumwürger, Weiße Waldrebe
Botanischer Name
»Clematis« gr. klematís - Name verschiedener rankender Pflanzensippen (klêma - Zweig), »vitalba« von lat. vitis - (Wein)-Ranke und albus - weiß
Englischer Name
Familie
Hahnenfußgewächse, Ranunculaceae
Verbreitung
Süd-, West-, Mitteleuropa
Wuchs
ausdauernd, lange linkswindende Triebe bildend, Laubblätter meist fünfteilig, Blattstiele teilweise zu Ranken umgebildet, Blattränder unregelmäßig gezähnt, teilweise ganzrandig, an günstigem Standort kann die Pflanze bis zu 10m hoch in umstehende Büsche und Bäume hineinklettern, die verholzenden Stängel treiben an den Blattknoten im Frühjahr wieder aus
Standort
halbschattig, nicht zu trocken, Kletterhilfe nötig
Blütezeit
Mai, Juni,Juli
Blüte
Fruchtreife
August, September, Oktober
Frucht
kugelig angeordnete Samen mit langen weißen federartigen Flughaaren
Vermehrung
Selbstaussaat, Aussaat, Stecklinge
Frosthärte
Laubblätter fallen im Herbst ab, die Pflanze treibt an den Blattknoten im Frühjahr wieder aus, Wurzel frosthart
Tierische Besucher
Pflege
ältere Pflanzen im Spätwinter kräftig zurück schneiden, da sie sonst alles überwuchern
Verwendbare Teile
junge Blätter und Stängel wurden früher ausgekocht und als Gemüse verwendet, was wegen der Giftwirkung aber nicht zu empfehlen ist, der frische Pflanzensaft kann hautreizend wirken
Inhaltsstoffe
Saponine, Proteine, Fette, Kaffeesäurederivate, Protoanemonin
Status
anwesend
Literatur
- Die Kräuter in meinem Garten S.588, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (1999)
- Enzyklopädie Essbare Pflanzen S.410, S.G.Fleischhauer, J.Guthmann, R.Spiegelberger (2013)
- Giftpflanzen Pflanzengifte S.242, Roth, Daunderer, Kormann (1984)