Suhosine (Debregeasia edulis): Unterschied zwischen den Versionen
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Rückschnitt, wenn die Pflanze zu groß wird, dabei darauf achten, dass die Früchte am alten Holz wachsen, Rückschnitt also am Besten nach der Ernte im Frühjahr, besonders nach der Blüte darauf achten, dass die Erde nicht austrocknet, sonst werden die Früchte abgeworfen | Rückschnitt, wenn die Pflanze zu groß wird, dabei darauf achten, dass die Früchte am alten Holz wachsen, Rückschnitt also am Besten nach der Ernte im Frühjahr, besonders nach der Blüte darauf achten, dass die Erde nicht austrocknet, sonst werden die Früchte abgeworfen | ||
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die winzigen Beeren | die winzigen Beeren lassen sich am Besten direkte vom Strauch naschen, werden in der Heimat der Pflanze zu Marmelade und Wein verarbeitet, die Stämme enthalten Fasern, aus denen Seile und Fischernetze hergestellt werden | ||
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Vitamine, Mineralien | Vitamine, Mineralien |
Version vom 26. Januar 2021, 16:46 Uhr
Weitere Namen
Janatsi-itsigo, Sri Lanka-Debregasie
Botanischer Name
»Debregeasia« nach Prosper-Justin de Bregas (1807-?), französischer Marineoffizier und Forschungsreisender, »edulis« lat. essbar
Englischer Name
Suhosine-Mulberry
Familie
Nesselgewächse, Urticaceae
Verbreitung
Japan, Taiwan, China, Nepal, Bhutan, Indien
Wuchs
ausdauernd, schnell wachsender Strauch mit langen kaum verzweigten Trieben, Blattknospen weiß-filzig behaart, schmal lanzettliche leicht runzelige Blätter mit fein gesägtem Rand, matt grün, in seiner Heimat immergrün
Standort
sonnig bis halbschattig, nährstoffreicher Boden, der nicht austrocknen sollte, Kübelpflanze
Blütezeit
Dezember, Januar, Februar
Blüte
je zwei verzweigte kurze Blütenstände beidseitig aus der Narbe der abgeworfenen Laubblätter wachsend, wenige Millimeter große grüne kugelige Blüten mit vielen Staubgefäßen, die der Blüte ein pelziges Aussehen geben, die Blühwillligkeit hängt offenbar mit der Temperatur zusammen, kühl (unter 10°C) stehende Pflanzen blühen deutlich kräftiger
Fruchtreife
April, Mai
Frucht
winzige, maximal erbsengroße orange Sammelfrucht, ähnlich einer Himbeere oder Maulbeere, in Büscheln am ganzen Stängel wachsend
Vermehrung
durch Stecklinge
Frosthärte
nicht frosthart, hell und frostfrei (aber kühl) überwintern, die meisten Blätter werden abgeworfen, bei warmer Überwinterung bleibt die Pflanze weitgehend grün
Tierische Besucher
Pflege
Rückschnitt, wenn die Pflanze zu groß wird, dabei darauf achten, dass die Früchte am alten Holz wachsen, Rückschnitt also am Besten nach der Ernte im Frühjahr, besonders nach der Blüte darauf achten, dass die Erde nicht austrocknet, sonst werden die Früchte abgeworfen
Verwendbare Teile
die winzigen Beeren lassen sich am Besten direkte vom Strauch naschen, werden in der Heimat der Pflanze zu Marmelade und Wein verarbeitet, die Stämme enthalten Fasern, aus denen Seile und Fischernetze hergestellt werden
Inhaltsstoffe
Vitamine, Mineralien
Status
anwesend, Jungpflanzen vorhanden
Literatur
Geschichte und Geschichten
Ihre Verwandtschaft mit der Brennnessel ist der Suhosine nicht unbedingt anzusehen. Sie hat weder Brennhaare, noch das Potential, sich im Garten zu einem wuchernden Unkraut zu entwickeln. Als die Pflanze im späten Frühjahr bei mir ankam, war sie ziemlich klein und unscheinbar. Als nicht frosthartes Gewächs bekam sie einen ihrer Größe entsprechenden Blumentopf und stand dann zur Beobachtung auf der Terrasse. Sie schien sich wohl zu fühlen, denn schon bald reckte sie ihre dünnen Zweige in alle Richtungen und musste in einem größeren Topf in den Garten umziehen. Trotz des feuchten Sommers brauchte sie immer wieder zusätzliche Bewässerung, nahm ein paar trockene Tage aber nicht allzu übel. Zum Überwintern wurde die inzwischen ziemlich ausladende Suhosine vorsichtig zusammen gebunden und in einem nur wenig beheizten, halbwegs hellen Raum untergebracht. Ich war einigermaßen überrascht, als ich beim Gießen sah, dass sie plötzlich in der dunkelsten Zeit des Jahres ihre Zweige über und über mit winzigen grünen Blüten geschmückt hat. Kleine pelzige Kugeln sitzen an kurzen doppelt verzweigten Trieben, die direkt aus dem alten Holz wachsen, aus der Narbe eines abgeworfenen Laubblattes. Das sieht sehr eigenwillig aus und ich bin gespannt, was weiter geschieht. Die Pflanze braucht während und nach der Blüte genügend Wasser, sonst trocknen die meisten der winzigen Beeren ein und fallen ab. Da ich das zu spät gemerkt habe, fiel die Ernte entsprechend mager aus. Ein paar Früchte fanden sich dann im Frühsommer, sie schmecken süß und knuspern beim draufbeißen. Bis zum Herbst ist aus der kleinen Pflanze vom Vorjahr ein Strauch von gut 1,5 Metern Höhe geworden, der bräuchte eigentlich einen Wintergarten für die kalte Jahreszeit... Ein Rückschnitt ist zwar jederzeit möglich, sollte aber vor dem Winter nur sehr vorsichtig vorgenommen werden, da die Blüten aus dem Holz der mehrjährigen Stämme wachsen.