Waldsteinie (Waldsteinia ternata): Unterschied zwischen den Versionen
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Dreiblättrige Waldsteinie, Golderdbeere, Ungarwurz | Dreiblättrige Waldsteinie, Golderdbeere, Ungarwurz | ||
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»Waldsteinia« nach Franz de Paula Adam Graf von Waldstein-Wartenberg, österreichischer Offizier und Botaniker, »ternata« dreizählig von lat. terni - je drei | »Waldsteinia« nach Franz de Paula Adam Graf von Waldstein-Wartenberg, österreichischer Offizier und Botaniker, »ternata« dreizählig von lat. terni - je drei, Erstbeschreibung durch Karl Fritsch (1864-1934) österreichischer Botaniker | ||
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Die Waldsteinie ist | Die Waldsteinie ist ein guter Bodendecker, der mit seinen Ausläufern schnell größere Bereiche mit seinem frischen Grün überzieht und kaum Pflege braucht. Allerdings existieren unterschiedliche Varianten, bei manchen lässt die Blühwilligkeit zu wünschen übrig. In meinem Garten steht die Pflanze leider ein bisschen zu trocken und kann ihrem Ausbreitungsdrang nicht wirklich nachgeben. Sie versucht es jedes Jahr auf's Neue, aber nach der ersten Trockenperiode beschränkt sie sich darauf, die vorhandenen Blätter zu versorgen und bildet auch nur selten Blüten aus. Das kann ganz anders aussehen, wenn ihr der Wuchsort zusagt. Die gelben Schalenblüten leuchten dann in großer Zahl dicht über dem frischen Frühlingslaub und sind erfüllt vom Gesumm der Bienen. Die Blütenfarbe und das dreiteilige Blatt haben zum Namen Golderdbeere geführt, essbare Früchte bildet die Pflanze allerdings nicht. | ||
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Version vom 8. April 2021, 09:45 Uhr
Weitere Namen
Dreiblättrige Waldsteinie, Golderdbeere, Ungarwurz
Botanischer Name
»Waldsteinia« nach Franz de Paula Adam Graf von Waldstein-Wartenberg, österreichischer Offizier und Botaniker, »ternata« dreizählig von lat. terni - je drei, Erstbeschreibung durch Karl Fritsch (1864-1934) österreichischer Botaniker
Englischer Name
Barren Strawberry
Familie
Rosengewächse, Rosaceae
Verbreitung
Osteuropa, Kroatien, Rumänien, Slowenien, seit mindestens 1803 in Kultur
Wuchs
ausdauernd, horstig, Ausläufer bildend, Blätter dreigeteilt, am Rand gekerbt oder gezähnt (erinnern an Erdbeerblätter), Blütenstände bis 25cm hoch
Standort
halbschattig, nahrhafter, leicht saurer, nicht zu trockener Boden, gerne unter Sträuchern oder lichten Bäumen
Blütezeit
April, Mai
Blüte
Blütenstand mehrblütig, fünfzählige gelbe Schalenblüten
Fruchtreife
Juli, August
Frucht
kleine grüne Kapseln
Vermehrung
durch Ausläufer, Teilung älterer Pflanzen
Frosthärte
teilweise grün überwinternd, Wurzel frosthart
Tierische Besucher
Bestäubung durch Bienen
Pflege
eventuell Rückschnitt im Frühjahr
Verwendbare Teile
Zierpflanze
Inhaltsstoffe
Status
anwesend
Literatur
- Stauden im Garten S.66, Martin Stangl (1984)
Geschichte und Geschichten
Die Waldsteinie ist ein guter Bodendecker, der mit seinen Ausläufern schnell größere Bereiche mit seinem frischen Grün überzieht und kaum Pflege braucht. Allerdings existieren unterschiedliche Varianten, bei manchen lässt die Blühwilligkeit zu wünschen übrig. In meinem Garten steht die Pflanze leider ein bisschen zu trocken und kann ihrem Ausbreitungsdrang nicht wirklich nachgeben. Sie versucht es jedes Jahr auf's Neue, aber nach der ersten Trockenperiode beschränkt sie sich darauf, die vorhandenen Blätter zu versorgen und bildet auch nur selten Blüten aus. Das kann ganz anders aussehen, wenn ihr der Wuchsort zusagt. Die gelben Schalenblüten leuchten dann in großer Zahl dicht über dem frischen Frühlingslaub und sind erfüllt vom Gesumm der Bienen. Die Blütenfarbe und das dreiteilige Blatt haben zum Namen Golderdbeere geführt, essbare Früchte bildet die Pflanze allerdings nicht.