Rosmarin (Rosmarinus officinalis): Unterschied zwischen den Versionen

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Kranzkraut, Meertran, Riechkräutlein, Weihrauchkraut
Kranzkraut, Meertran, Riechkräutlein, Weihrauchkraut
====Botanischer Name====
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(1) "Ros maris" Tau des Meeres, die Pflanze wächst häufig nahe den Küsten südlicher Länder und auf felsigen Inseln 
(2) griechisch "rhops" Strauch und "myrinos" balsamisch
==== Englischer Name ====
==== Englischer Name ====
Rosemary
Rosemary
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ausdauernd, buschig, ausladend oder straff aufrecht, Blätter nadelförmig graugrün, intensiv duftend
ausdauernd, buschig, ausladend oder straff aufrecht, Blätter nadelförmig graugrün, intensiv duftend
====Standort====
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sonnig, nahrhafter kalkhaltiger Boden
sonnig, eher nährstoffarmer, kalkhaltiger Boden
====Blütezeit====
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März, April, (Mai),Oktober, November
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Juli, August
Juli, August
====Frucht====
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Kapsel
Kapsel mit kleinen ovalen dunklen Samen
====Vermehrung====  
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durch Stecklinge, gelegentlich Selbstaussaat
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* kraut&rüben 7/1993, 10/ 2000, 2/2007, 10/2007
* kraut&rüben 7/1993, 10/ 2000, 2/2007, 10/2007
[[Category: Lippenblütler]]
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====Geschichte und Geschichten====
====Kulinarisches====
Rosmarinsalz
Zutaten
*        einige Zweige Rosmarin, vorzugsweise im Hochsommer um die Mittagszeit geerntet
*100 g  (Meer)Salz
Zubereitung
*        Die Rosmarinnadeln abzupfen und mit dem Salz im Mixer pürieren, so dass eine Art Paste ensteht
*        Die Masse einige Tage trocknen lassen, dann nochmal pürieren, bis sie fast staubfein ist
*        In ein Glas ohne Metalldeckel (Honigglas) füllen und verschließen
*        Das feine Salz bei Tisch direkt auf das heiße Essen geben

Version vom 26. Oktober 2014, 17:13 Uhr

Weitere Namen

Kranzkraut, Meertran, Riechkräutlein, Weihrauchkraut

Botanischer Name

(1) "Ros maris" Tau des Meeres, die Pflanze wächst häufig nahe den Küsten südlicher Länder und auf felsigen Inseln (2) griechisch "rhops" Strauch und "myrinos" balsamisch

Englischer Name

Rosemary

Familie

Lippenblütler, Lamiaceae

Verbreitung

Mittelmeerraum

Wuchs

ausdauernd, buschig, ausladend oder straff aufrecht, Blätter nadelförmig graugrün, intensiv duftend

Standort

sonnig, eher nährstoffarmer, kalkhaltiger Boden

Blütezeit

März, April, (Mai),Oktober, November

Blüte

Rosmarin, Blüte

hellblau (selten weiß oder rosa), dunkel gezeichnet

Fruchtreife

Juli, August

Frucht

Kapsel mit kleinen ovalen dunklen Samen

Vermehrung

durch Stecklinge, gelegentlich Selbstaussaat

Frosthärte

kurzzeitig bis -3°C, nicht frosthart, warm und hell überwintern, draußen lassen solange kein Frost herrscht

Pflege

Rückschnitt möglich aber nicht nötig

Verwendbare Teile

Triebe und Blätter als sparsam zu verwendendes Gewürz, Kreislauf anregend, Verdauung fördernd, zum Einreiben bei Gicht und Rheuma

Inhaltsstoffe

ätherische Öle, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Rosmarinsäure, Triterpensäuren, Flavonoide

Literatur

  • Die Kräuter in meinem Garten S.472, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Gewürzpflanzen S.105, Hans E. und Helga Laux, Alfred Tode (1993)
  • Giftpflanzen Pflanzengifte S.622, Roth, Daunderer, Kormann (1994)
  • Heilkraft aus dem Garten S.103, Wolfgang Hensel (1998)
  • Köstliches aus dem Garten S.176, Marion Nickig, Heide Rau (2005)
  • Kräuter S.172, Burkhard Bohne (2010)
  • Obst, Gemüse und Kräuter Karls des Großen S.97, Karl Josef Strank, Jutta Meurers-Balke (2008)
  • Wo der Pfeffer wächst S.216, Hansjörg Küster (1987)
  • kraut&rüben 7/1993, 10/ 2000, 2/2007, 10/2007

Geschichte und Geschichten

Kulinarisches

Rosmarinsalz Zutaten

  • einige Zweige Rosmarin, vorzugsweise im Hochsommer um die Mittagszeit geerntet
  • 100 g (Meer)Salz

Zubereitung

  • Die Rosmarinnadeln abzupfen und mit dem Salz im Mixer pürieren, so dass eine Art Paste ensteht
  • Die Masse einige Tage trocknen lassen, dann nochmal pürieren, bis sie fast staubfein ist
  • In ein Glas ohne Metalldeckel (Honigglas) füllen und verschließen
  • Das feine Salz bei Tisch direkt auf das heiße Essen geben