Sanddorn (Hippophae rhamnoides): Unterschied zwischen den Versionen
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Sea Buckthorn | |||
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Ölweidengewächse, Elaeagnaceae | |||
====Verbreitung==== | ====Verbreitung==== | ||
Europa, Innerasiatische Gebirge | |||
==== Wuchs==== | ==== Wuchs==== | ||
ausdauernd, verholzender sparriger Strauch bis 4m hoch (Zuchtformen bis 10m), flach wurzelnd mit wenigen Senkwurzeln, Ausläufer bildend, Wachstum hauptsächlich im äußeren Kronenbereich, daher innen häufig verkahlend, schmale lanzettliche graugrüne Blätter, Blüten am zweijährigen Holz | |||
====Standort==== | ====Standort==== | ||
sonnig, sandiger magerer Boden | |||
====Blütezeit==== | ====Blütezeit==== | ||
März, April | |||
====Blüte==== | ====Blüte==== | ||
streng zweihäusig, weibliche und männliche Blüten auf verschiedenen Sträuchern, weibliche Blüten auf Fortpflanzungsorgane reduziert, sehr unauffällig, Windbestäuber | |||
====Fruchtreife==== | ====Fruchtreife==== | ||
(August), September, Oktober | |||
====Frucht==== | ====Frucht==== | ||
längliche Scheinfrüchte, Steinbeeren, gelb, orange oder rot bis in den Winter am Holz haftend, gefüllt mit einer breiigen Flüssigkeit und einem einzelnen Kern | |||
====Vermehrung==== | ====Vermehrung==== | ||
durch Ausläufer, Aussaat | |||
====Frosthärte==== | ====Frosthärte==== | ||
spät Laub abwerfend, frosthart | |||
====Pflege==== | ====Pflege==== | ||
Sanddorn neigt zum Wuchern, im Garten benötigt er viel Platz oder eine Wurzelsperre | |||
====Verwendbare Teile==== | ====Verwendbare Teile==== | ||
Beeren, meist in verarbeiteter Form als Saft, Fruchtaufstrich, aus Fruchtfleisch und Kernen wird Öl gewonnen | |||
====Inhaltsstoffe==== | ====Inhaltsstoffe==== | ||
Vitamin C (in Höhenlagen bis zu 1300mg/100g), weitere Vitamine, Spurenelemente, Karotinoide | |||
====Literatur==== | ====Literatur==== | ||
* Wildobst, Helmut Pirc | |||
* Kräuter Burkhard Bohne | |||
*kraut&rüben 10/1994, 9/1998, 3/2000, 1/2007 |
Version vom 16. Februar 2014, 15:25 Uhr
Weitere Namen
Englischer Name
Sea Buckthorn
Familie
Ölweidengewächse, Elaeagnaceae
Verbreitung
Europa, Innerasiatische Gebirge
Wuchs
ausdauernd, verholzender sparriger Strauch bis 4m hoch (Zuchtformen bis 10m), flach wurzelnd mit wenigen Senkwurzeln, Ausläufer bildend, Wachstum hauptsächlich im äußeren Kronenbereich, daher innen häufig verkahlend, schmale lanzettliche graugrüne Blätter, Blüten am zweijährigen Holz
Standort
sonnig, sandiger magerer Boden
Blütezeit
März, April
Blüte
streng zweihäusig, weibliche und männliche Blüten auf verschiedenen Sträuchern, weibliche Blüten auf Fortpflanzungsorgane reduziert, sehr unauffällig, Windbestäuber
Fruchtreife
(August), September, Oktober
Frucht
längliche Scheinfrüchte, Steinbeeren, gelb, orange oder rot bis in den Winter am Holz haftend, gefüllt mit einer breiigen Flüssigkeit und einem einzelnen Kern
Vermehrung
durch Ausläufer, Aussaat
Frosthärte
spät Laub abwerfend, frosthart
Pflege
Sanddorn neigt zum Wuchern, im Garten benötigt er viel Platz oder eine Wurzelsperre
Verwendbare Teile
Beeren, meist in verarbeiteter Form als Saft, Fruchtaufstrich, aus Fruchtfleisch und Kernen wird Öl gewonnen
Inhaltsstoffe
Vitamin C (in Höhenlagen bis zu 1300mg/100g), weitere Vitamine, Spurenelemente, Karotinoide
Literatur
- Wildobst, Helmut Pirc
- Kräuter Burkhard Bohne
- kraut&rüben 10/1994, 9/1998, 3/2000, 1/2007