Märzbecher (Leucojum vernum): Unterschied zwischen den Versionen
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Alkaloide Galantamin und Lycorin, ganze Pflanze giftig | Alkaloide Galantamin und Lycorin, ganze Pflanze giftig | ||
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Der Märzbecher gehört zu den zuverlässig in jedem Frühjahr wiederkehrenden Pflanzen. Nach Schneeglöckchen und Winterling zeigen sich die relativ großen weißen Glocken mit den gelb betupften Zipfeln in milden Wintern bereits im Februar. Sie wachsen in kleinen Gruppen, die aus den Tochterzwiebeln entstehen. Die drei bis fünf Laubblätter treiben erst aus wenn der Blütenstängel schon recht hoch gewachsen ist, verlängern sich noch über die Blütezeit hinaus. Auch die Samenkapsel verlängert ihren Stiel bis sie im Abreifen so schwer wird, dass sie sich auf den Boden legt. | Der Märzbecher gehört zu den zuverlässig in jedem Frühjahr wiederkehrenden Pflanzen. Nach Schneeglöckchen und Winterling zeigen sich die relativ großen weißen Glocken mit den gelb betupften Zipfeln in milden Wintern bereits im Februar. Sie wachsen in kleinen Gruppen, die aus den Tochterzwiebeln entstehen. Die drei bis fünf Laubblätter treiben erst aus wenn der Blütenstängel schon recht hoch gewachsen ist, verlängern sich noch über die Blütezeit hinaus. Auch die Samenkapsel verlängert ihren Stiel bis sie im Abreifen so schwer wird, dass sie sich auf den Boden legt. | ||
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Version vom 28. Oktober 2015, 18:49 Uhr
Weitere Namen
Märzglöckchen, Frühlingsknotenblume
Botanischer Name
"Leucojum" von leukos - weiß, ion - Veilchen (veilchenartigr Duft der Blüte), "vernum" von lat. ver - Frühling
Englischer Name
Spring Snowflake
Familie
Amaryllisgewächse, Amaryllidaceae
Verbreitung
subatlantisches Südeuropa
Wuchs
ausdauernde ca 2cm durchmessende Zwiebel, breitlinealische dunkelgrüne Blätter, bis 20cm hoch, Blütenstand bis 25cm hoch, vorsommergrün, Blätter ziehen bereits im Frühsommer wieder ein
Standort
sonnig bis halbschattig, feuchte nährstoffreiche Wiesen, Auwälder, im Gebirge bis in 1600m Höhe
Blütezeit
Februar, März, April
Blüte
dreizählige weiße hängende Blüte, sechs nahezu gleich große Perigonbätter mit grün oder gelb gezeichneten Zipfeln
Fruchtreife
Juni, Juli
Frucht
fleischige fachspaltige Kapsel mit schwarzen rundlichen Samen, neigt sich bei Reife zu Boden
Vermehrung
durch Tochterzwiebeln, Selbstaussaat durch Verschleppung der Samen durch Tiere
Frosthärte
schon im Frühommer einziehend, Zwiebel frosthart
Pflege
kaum Pflege nötig, bei Neupflanzung mindestens 20cm tief setzen
Verwendbare Teile
Inhaltsstoffe
Alkaloide Galantamin und Lycorin, ganze Pflanze giftig
Status
anwesend
Literatur
- Schön aber gefährlich S.110, Helga Urban, Marion Nickig (2009)
- kraut&rüben 2/2oo6
Geschichte und Geschichten
Der Märzbecher gehört zu den zuverlässig in jedem Frühjahr wiederkehrenden Pflanzen. Nach Schneeglöckchen und Winterling zeigen sich die relativ großen weißen Glocken mit den gelb betupften Zipfeln in milden Wintern bereits im Februar. Sie wachsen in kleinen Gruppen, die aus den Tochterzwiebeln entstehen. Die drei bis fünf Laubblätter treiben erst aus wenn der Blütenstängel schon recht hoch gewachsen ist, verlängern sich noch über die Blütezeit hinaus. Auch die Samenkapsel verlängert ihren Stiel bis sie im Abreifen so schwer wird, dass sie sich auf den Boden legt.