Tatarischer Buchweizen (Fagopyrum tataricum): Unterschied zwischen den Versionen
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Flavonoide, Rutin, Eiweiß, Kohlenhydrate, fett, Lysin, Arginin, Tryptophan, Vitamine, Mineralstoffe | Flavonoide, Rutin, Eiweiß, Kohlenhydrate, fett, Lysin, Arginin, Tryptophan, Vitamine, Mineralstoffe | ||
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Buchweizen ist ein altes Grundnahrungsmittel, das weitgehend in Vergessenheit geraten ist und erst in letzter Zeit wieder entdeckt wird, da sich die Samen zu Mehl vermahlen gut für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit eignen. Buchweizenmehl hat einen recht kräftigen Eigengeschmack. Wem diese Note zusagt, der kann Weizenmehl in Backwaren gegen Buchweizen austauschen und somit glutenfrei backen. | |||
Der tatarische Buchweizen ist im Geschmack noch etwas kräftiger als der echte, in der Himalayaregion wird er auch heute noch viel verwendet. | |||
Im Garten sät sich die Pflanze zuverlässig selbst aus, wenn sie einmal da ist. Je nährstoffreicher der Untergrund, umso größer werden die Pflanzen. Die bald nach der Blüte entstehenden Samen sind relativ schwer, die dünnen Stängel neigen dann zum Umfallen und müssen hochgebunden werden. | |||
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Version vom 25. Dezember 2015, 10:05 Uhr
Weitere Namen
Botanischer Name
"Fagopyrum" von lat. fagus - Buche und gr. pyros - Weizen, "tataricum" lat. tatarisch
Englischer Name
Buckwheat
Familie
Knöterichgewächse, Polygonaceae
Verbreitung
Turkestan Nordchina
Wuchs
einjährig, herzförmige hellgrüne Blätter erst steif aufrecht, dann zum Umfallen neigend bis1,5m hoch, Blütenstände direkt aus den Blattachseln wachsend
Standort
sonnig bis halbschattig, nährstoffreicher Boden
Blütezeit
(Juni), Juli, August
Blüte
endständige Scheintrauben mit kleinen weißen oder zartrosa Blüten
Fruchtreife
August, September, Oktober
Frucht
kantige braune Samen 3-5mm groß
Vermehrung
durch Selbstaussaat
Frosthärte
Samen frosthart
Pflege
keine Pflege nötig
Verwendbare Teile
getrocknetes Kraut als Tee bei Erkrankungen des Gefäßsystems, junge Blätter im Salat, ältere gekocht als Gemüse, Samen im Müsli oder gemahlen als glutenfreier Mehlersatz
Inhaltsstoffe
Flavonoide, Rutin, Eiweiß, Kohlenhydrate, fett, Lysin, Arginin, Tryptophan, Vitamine, Mineralstoffe
Status
anwesend
Literatur
- kraut&rüben 11/2008
Geschichte und Geschichten
Buchweizen ist ein altes Grundnahrungsmittel, das weitgehend in Vergessenheit geraten ist und erst in letzter Zeit wieder entdeckt wird, da sich die Samen zu Mehl vermahlen gut für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit eignen. Buchweizenmehl hat einen recht kräftigen Eigengeschmack. Wem diese Note zusagt, der kann Weizenmehl in Backwaren gegen Buchweizen austauschen und somit glutenfrei backen. Der tatarische Buchweizen ist im Geschmack noch etwas kräftiger als der echte, in der Himalayaregion wird er auch heute noch viel verwendet. Im Garten sät sich die Pflanze zuverlässig selbst aus, wenn sie einmal da ist. Je nährstoffreicher der Untergrund, umso größer werden die Pflanzen. Die bald nach der Blüte entstehenden Samen sind relativ schwer, die dünnen Stängel neigen dann zum Umfallen und müssen hochgebunden werden.