Römische Kamille (Chamaemelum nobile): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. Januar 2016, 10:52 Uhr

Weitere Namen

Römische Kamille, Austrieb (15.4.)

Botanischer Name

Römische Kamille, Blüte (16.7.)

"Chamaemelum" von gr. chamai - am Boden kriechend, hingestreckt und gr. melon - Apfel, wegen des apfelartigen Geruchs, "nobile" lat. edel, vornehm

Englischer Name

Römische Kamille, Blüte (5.7.)

Roman Chamomile

Familie

Korbblütler, Asteraceae

Verbreitung

Osteuropa, Nordafrika

Wuchs

buschig niederliegend, fein gefiedertes Blatt, mattenartig ausgebreitet, Blütenstand bis 30cm hoch, weich, schnell umfallend, blütenlose Varianten werden als relativ trittfeste "Rasenkamille" für weniger stark beanspruchte Flächen verwendet

Standort

sonnig, durchlässiger Boden

Blütezeit

Juni, Juli, (August)

Blüte

weiße Zungenblüten, je nach Art bis ins Körbchen hinein (dann gefüllt), oder mit gelben Röhrenblüten

Fruchtreife

September

Frucht

Vermehrung

Teilung älterer Pflanzen, Aussaat, selten Selbstaussaat

Frosthärte

grün überwinternd, teilweise zurückfrierend

Tierische Besucher

Bestäubung durch Bienen

Pflege

kaum Pflege nötig, eventuell hochbinden, nach der Blüte zurückschneiden

Verwendbare Teile

Blüten, frisch oder getrocknet als Tee, wie echte Kamille wirksam bei Magenbeschwerden, als Spülung bei Entzündungen der Mundschleimhaut, bei schmerzhafter Monatsblutung

Inhaltsstoffe

Status

anwesend

Literatur

  • Duftpflanzen S.89, Bernd Dittrich (1988)
  • Kräuter, Burkhard Bohne (2010)