Staudensonnenblume (Helianthus decapetalus): Unterschied zwischen den Versionen
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Bestäubung durch Bienen und Hummeln | Bestäubung durch Bienen und Hummeln, Samen sind Winterfutter für verschiedene Vögel | ||
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Rückschnitt nach der Blüte oder im Frühjahr | Rückschnitt nach der Blüte oder im Frühjahr | ||
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* Stauden im Garten S.96, Martin Stangl (1984) | * Stauden im Garten S.96, Martin Stangl (1984) | ||
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Sonnenblumen gehören in jeden sommerlichen Garten, müssen aber in jedem Jahr neu gezogen werden. Eine Sonnenblume, die von allein wiederkommt und deren Wurzel den Winter übersteht ist da doch eine verlockende Alternative. Ganz so imposant wie manch einjährige Sonnenblume sind die Blüten der ausdauernden Art zwar nicht, aber gerade in einem kleineren Garten kann sie durchaus als Ersatz herhalten. Die horstig wachsende Staude vergrößert sich mit den Jahren nur langsam, wird dadurch nicht lästig. 1-1,2m hoch werden die Stängel an denen im Juli die ersten kleinen Sonnen aufblühen. Bis in den Oktober hinein zieht sich die Blüte, wenn nicht vorher schon ein Frost dazwischen kommt. Die oberirdischen Pflanzenteile mögen den nämlich genauso wenig wie die einjährige Schwester. Bienen und Hummeln sind häufige Gäste an den Röhrenblüten, aber auch Schmetterlinge schauen gerne mal vorbei. Die Samen werden genau wie die großen Sonnenblumenkerne gerne von Vögeln gefressen. Den Winter verbringt die Pflanze unter der Erde, erscheint erst Mitte Mai wieder auf der Bildfläche. | |||
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Version vom 17. Februar 2016, 15:50 Uhr
Weitere Namen
Botanischer Name
"Helianthus" von gr. helios - Sonne und gr. anthos - Blüte, "decapetalus" zehnkronblättrig von gr. deka - zehn und gr. petalon - Blatt
Englischer Name
Ten-Petal-Sunflower
Familie
Korbblütler, Asteraceae
Verbreitung
Nordamerika
Wuchs
ausdauernd, horstige Staude, etwa 1m hoch, endständige Blüten
Standort
sonnig, nährstoffreicher Boden
Blütezeit
Juli, August, September
Blüte
halbkugeliges Körbchen mit gelben Zungenblüten
Fruchtreife
September, Oktober
Frucht
kleine Variante des Sonnenblumenkerns
Vermehrung
durch Teilung älterer Pflanzen
Frosthärte
im Winter einziehend, frosthart
Tierische Besucher
Bestäubung durch Bienen und Hummeln, Samen sind Winterfutter für verschiedene Vögel
Pflege
Rückschnitt nach der Blüte oder im Frühjahr
Verwendbare Teile
Inhaltsstoffe
Status
anwesend
Literatur
- Stauden im Garten S.96, Martin Stangl (1984)
Geschichte und Geschichten
Sonnenblumen gehören in jeden sommerlichen Garten, müssen aber in jedem Jahr neu gezogen werden. Eine Sonnenblume, die von allein wiederkommt und deren Wurzel den Winter übersteht ist da doch eine verlockende Alternative. Ganz so imposant wie manch einjährige Sonnenblume sind die Blüten der ausdauernden Art zwar nicht, aber gerade in einem kleineren Garten kann sie durchaus als Ersatz herhalten. Die horstig wachsende Staude vergrößert sich mit den Jahren nur langsam, wird dadurch nicht lästig. 1-1,2m hoch werden die Stängel an denen im Juli die ersten kleinen Sonnen aufblühen. Bis in den Oktober hinein zieht sich die Blüte, wenn nicht vorher schon ein Frost dazwischen kommt. Die oberirdischen Pflanzenteile mögen den nämlich genauso wenig wie die einjährige Schwester. Bienen und Hummeln sind häufige Gäste an den Röhrenblüten, aber auch Schmetterlinge schauen gerne mal vorbei. Die Samen werden genau wie die großen Sonnenblumenkerne gerne von Vögeln gefressen. Den Winter verbringt die Pflanze unter der Erde, erscheint erst Mitte Mai wieder auf der Bildfläche.