Walderdbeere (Fragaria vesca): Unterschied zwischen den Versionen
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* Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen S.26, Detlev Henschel (2002) | * Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen S.26, Detlev Henschel (2002) | ||
* Hagebutte & Co. S.282, Angelika Lüttig, Juliane Kasten (2003) | * Hagebutte & Co. S.282, Angelika Lüttig, Juliane Kasten (2003) | ||
* Klassische Kräuter und Heilpflanzen S.92, Giola Romagnoli, Stefania Vasetti (1996) | |||
* Kräuter S.128, Burkhard Bohne (2010) | * Kräuter S.128, Burkhard Bohne (2010) | ||
* Naturmedizin Heilkräuter S.60, Penelope Ody (2000) | * Naturmedizin Heilkräuter S.60, Penelope Ody (2000) |
Version vom 11. Januar 2017, 19:44 Uhr
Weitere Namen
Botanischer Name
»Fragaria« lat. fragum - Erdbeere, »vesca« (1) lat. vescum - abgezehrt, klein, schwächlich (wegen der geringen Größe der Walderdbeeren), (2) lat. vescus - essbar
Englischer Name
Wild Strawberry
Familie
Rosengewächse, Rosaceae
Verbreitung
Europa, Asien, Nordamerika
Wuchs
ausdauernde rosettige Pflanze, dreiteilige gezähnte Blätter an langen kurzbehaarten Stängeln, flach ausgebreitet bis 20cm hoch, Blütenstand nur wenig höher, Ausläufer bildend, an deren Enden Jungpflanzen entstehen
Standort
halbschattig, nährstoffreicher Boden
Blütezeit
Mai, Juni, Juli, August, September
Blüte
fünfzählig weiße Schalenblüte mit gelber leicht gewölbter Mitte
Fruchtreife
Juni, Juli, August, September, (Oktober)
Frucht
durch Anthocyane rot gefärbte Sammelnussfrucht
Vermehrung
durch Ausläufer, Aussaat
Frosthärte
grün überwinternd
Tierische Besucher
Bestäubung durch Bienen, Fliegen und Schwebfliegen, Ameisen bedienen sich am Nektar ohne die Blüten zu bestäuben, die Früchte werden von vielen Tieren gefressen (besonders von Schnecken und Asseln)
Pflege
kaum Pflege nötig
Verwendbare Teile
Früchte zum Naschen, Blätter frisch oder getrocknet in Teemischungen, wirksam bei leichten Durchfällen, Entzündungen im Mund- und Rachenraum, Früchte sollen wirksam gegen Gicht sein
Inhaltsstoffe
Vitamin C, Gerbstoffe, Proteine, Mineralstoffe, Kohlenhydrate, Salicylate
Status
anwesend
Literatur
- Erdbeeren für Prinzessinnen, Hrsg. Marina Heilmeyer
- Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen S.26, Detlev Henschel (2002)
- Hagebutte & Co. S.282, Angelika Lüttig, Juliane Kasten (2003)
- Klassische Kräuter und Heilpflanzen S.92, Giola Romagnoli, Stefania Vasetti (1996)
- Kräuter S.128, Burkhard Bohne (2010)
- Naturmedizin Heilkräuter S.60, Penelope Ody (2000)
- Sechzig einheimische Wildpflanzen... S.54, Detlev Arens (1991)
- Symbolik der Pflanzen S.79, Marianne Beuchert (1996)
Geschichte und Geschichten
Schon in der Jungsteinzeit wurde die Walderdbeere vom Menschen genutzt, wie archäologische Funde bestätigen. Unsere heutigen Erdbeeren sind mit der Walderdbeere nicht verwandt, sie stammen aus Kreuzungen amerikanischer Fragaria- Sorten.