Rosa Fantin Latour: Unterschied zwischen den Versionen

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====Frosthärte====
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Laub teilweise abwerfend, frosthart
Laub teilweise abwerfend, frosthart
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Bienen, Hummeln, Rosenkäfer, gelegentlich Blattrollwespen
====Pflege====
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Rückschnitt wenn nötig im Frühjahr
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* Die schönsten Rosen S.126, Jürgen Becker, Anke Kuhbier (1998)
* Die schönsten Rosen S.126, Jürgen Becker, Anke Kuhbier (1998)
* Ein Garten der Düfte S.67, Helga Urban (1999)
* Ein Garten der Düfte S.67, Helga Urban (1999)
====Geschichte und Geschichten====
Als die Fantin Latour in meinen Garten kam, pflanzte ich sie in ein sonniges Terrassenbeet wo sie sich gleich wohlfühlte und ihre duftenden Blüten in Nasennähe öffnen konnte. Im Laufe der Jahre verschwand der Sonnenschein hinter einer immer höher werden Fichte im Nachbargarten, die Bedingungen für die Rose sind nicht mehr so gut, wie am Anfang. Sie blüht trotzdem, hat aber ihr Wuchsverhalten umgestellt. Über der Terrasse befindet sich ein Balkon und sie hat beschlossen, diesen auf der Suche nach dem Sonnenschein zu erobern. Anfangs habe ich die langen Zweige noch zurück geschnitten, aber mittlerweile darf sie machen, was sie gerne möchte. So schiebt sie bis zu drei Meter lange Triebe durch die Balkoneinfassung und blüht ein Stockwerk höher als geplant. Ich kann also oben und unten den wunderbaren Duft der Blüten genießen, sie mit den händen umfassen und die Nase ganz tief hinein stecken. Genau SO muss eine Alte Rose duften! Der Unterbau wirkt ein bisschen sparrig, lässt sich aber im Sommer mit rankenden Pflanzen kaschieren.


[[Category:Gehölze]]
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[[Category:Duftpflanzen]]
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Version vom 25. Januar 2017, 17:14 Uhr

Weitere Namen

Botanischer Name

»Rosa« lat. Kulturrose, »Fantin Latour« nach dem Maler Henri Fantin-Latour, dessen Lieblingsrose sie gewesen sein soll

Englischer Name

Familie

Rose Fantin Latour, Blüte (6.6.)

Rosengewächse, Rosaceae

Verbreitung

Centifolienrose unbekannter Herkunft, schon im 19. Jahrhundert weit verbreitet

Wuchs

ausdauernd, locker aufgebauter Strauch, bis 2x2 m groß, auseinander fallend, Stütze sinnvoll, bis 1,80m hoch

Standort

sonnig bis halbschattig, nahrhafter Boden

Blütezeit

(Mai), Juni

Blüte

gefüllt, zartrosa, intensiv duftend

Fruchtreife

September

Frucht

platt rundliche orange Hagebutte

Vermehrung

durch Veredelung

Frosthärte

Laub teilweise abwerfend, frosthart

Tierische Besucher

Bienen, Hummeln, Rosenkäfer, gelegentlich Blattrollwespen

Pflege

Rückschnitt wenn nötig im Frühjahr

Verwendbare Teile

Blütenblätter für Gelee oder Rosenbowle

Inhaltsstoffe

ätherische Öle (Geraniol)

Status

anwesend

Literatur

  • Die schönsten Rosen S.126, Jürgen Becker, Anke Kuhbier (1998)
  • Ein Garten der Düfte S.67, Helga Urban (1999)

Geschichte und Geschichten

Als die Fantin Latour in meinen Garten kam, pflanzte ich sie in ein sonniges Terrassenbeet wo sie sich gleich wohlfühlte und ihre duftenden Blüten in Nasennähe öffnen konnte. Im Laufe der Jahre verschwand der Sonnenschein hinter einer immer höher werden Fichte im Nachbargarten, die Bedingungen für die Rose sind nicht mehr so gut, wie am Anfang. Sie blüht trotzdem, hat aber ihr Wuchsverhalten umgestellt. Über der Terrasse befindet sich ein Balkon und sie hat beschlossen, diesen auf der Suche nach dem Sonnenschein zu erobern. Anfangs habe ich die langen Zweige noch zurück geschnitten, aber mittlerweile darf sie machen, was sie gerne möchte. So schiebt sie bis zu drei Meter lange Triebe durch die Balkoneinfassung und blüht ein Stockwerk höher als geplant. Ich kann also oben und unten den wunderbaren Duft der Blüten genießen, sie mit den händen umfassen und die Nase ganz tief hinein stecken. Genau SO muss eine Alte Rose duften! Der Unterbau wirkt ein bisschen sparrig, lässt sich aber im Sommer mit rankenden Pflanzen kaschieren.