Rosa Alba suaveolens
Weitere Namen
Botanischer Name
»Rosa« lat. Kulturrose, »alba« lat. weiß, »suaveolens« wohlriechend, (suavis - süß, angenehm, olens - riechend)
Englischer Name
White Rose of York
Familie
Rosengewächse, Rosaceae
Verbreitung
vor 1750 in Kultur, wahrscheinlich schon im alten Rom, Wildrosenhybride aus Hundsrose und Damascenerrose
Wuchs
ausdauernd, Strauchrose, bis 2,5m hoch, überhängender Wuchs
Standort
sonnig, bis halbschattig, nahrhafter Boden
Blütezeit
Juni, (Juli)
Blüte
weiße halb gefüllte Schalenblüte, duftend
Fruchtreife
September, Oktober
Frucht
orange farbene längliche Hagebutte
Vermehrung
durch Stecklinge
Frosthärte
Laub abwerfend, frosthart
Tierische Besucher
unter ungünstigen Bedingungen können Blattläuse auftreten, gelegentlich sitzen Rosenkäfer in den Blüten
Pflege
Rückschnitt wenn erforderlich im Frühjahr
Verwendbare Teile
Duftrose
Inhaltsstoffe
Geraniol und andere ätherische Öle
Status
anwesend
Literatur
- Gartenlust und Gartenfrust S.98, Heide Rau, Marion Nickig (2004)
Geschichte und Geschichten
Albarosen gehören zu den sehr alten Rosensorten, die schon zu Zeiten der römischen Hochkulturen in den Gärten zu finden waren. Ihr Ursprung wird in einer Kreuzung aus Hundsrose und Damascenerrose vermutet. Die Alba suaveolens stellt keine hohen Ansprüche. Am schönsten wird sie natürlich an einem sonnigen Standort mit tiefgründigem, eher lehmigem Boden. Wenn sie dann auch noch eine Solitärstellung bekommt, ist sie im Frühsommer eine wahre Augenweide. Etwa 2,5m wird sie hoch und wenn sie frei überhängen darf, auch ebenso breit. Da sie nur gering bedornt ist, stellt sie dem vorbei Laufenden keine Fallen. Die halb gefüllten Blüten stehen in engen Büscheln und duften intensiv. Der Gehalt an ätherischen Ölen ist so hoch, dass sie zu den Rosen gehört aus denen in Bulgarien Rosenöl gewonnen wird. Wie viele der wunderbaren alten Rosen, blüht auch die Alba suaveolens nur einmal, aber umso größer ist die Freude, wenn sie nach langem Warten im Rosenmonat Juni ihre ganze Pracht entfaltet.