Wiesenplatterbse (Lathyrus pratensis)

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Weitere Namen

Wiesenwicke

Wiesenplatterbse, Wuchs (7.5.)
Wieseplatterbse, Blüte (17.6.)
Botanischer Name

»Lathyrus« gr. lathyros - Saatplatterbse, Nahrung armer Leute, »pratensis« lat. in der Wiese blühend, Erstbeschreibung 1753 durch Carl von Linné (1707-1778) schwedischer Naturforscher

Englischer Name

Meadow Vetchling, Yellow Pea, Meadow Pea

Familie

Schmetterlingsblütler, Fabaceae

Verbreitung
Wuchs

ausdauernd, Rhizom mit Ausläufern, Stickstoffgewinnung durch Knöllchenbakterien, mehrere Austriebe am Vegetationspunkt, vierkantige Triebe zunächst aufrecht, dann rankend und auf der umstehenden Vegetation aufliegend, Fiedern mit nur einem schmal lanzettlichen Blattpaar und einer endständigen Ranke,

Standort

sonnige Wiesen, eher magerer Untergrund

Blütezeit

Juni, Juli, August, (September)

Blüte

typische Schmetterlingsblüte in Trauben am Ende eines dünnen Stängels, kräftig gelb

Fruchtreife

August, September, Oktober

Frucht

längliche Hülse, anfangs grün, bei Reife fast schwarz, 2-12 unterschiedlich gefärbte annähernd kugelige Samen, etwa kleiner als Erbsen

Vermehrung

durch Aussaat, Selbstaussaat

Frosthärte

oberirdisch absterbend, Wurzel frosthart

Tierische Besucher

Bestäubung durch Hummeln und größere Wildbienen, sogenannte »Kraftblume«, die Bestäuber müssen kräftig genug sein, um die Blüte zu öffnen, Wirtspflanze für verschiedene Falter

Pflege

kaum Pflege nötig, bei zu starkem Wachstum eventuell zurück schneiden

Verwendbare Teile

die Samen lassen sich wie Erbsen verwenden, sollten aber nur in begrenzter Menge gegessen werden, vor dem Kochen einweichen, Einweichwasser wegschütten, gut durchkochen lassen

Inhaltsstoffe

Phytoalexine, Hydroxychalkone, Lathyrogene

Status

anwesend

Literatur
  • Enzyklopädie Essbare Wildpflanzen S.448, Fleischhauer, Guthmann, Spiegelberger (2018)
Geschichte und Geschichten