Lavendel (Lavendula angustifolia)
Weitere Namen
Balsam, Nervenkräutlein, Schwindelkraut, Zitterblümchen
Englischer Name
Lavender
Familie
Lippenblütler, Lamiaceae
Verbreitung
Mittelmeerraum
Wuchs
ausdauernd, verholzender Kleinstrauch bis 60cm hoch, Blätter schmal lanzettlich graugrün weißfilzig, Blütenstände bis 90cm hoch
Standort
sonnig, durchlässiger eher magerer kalkhaltiger Boden
Blütezeit
Juni, Juli, August, (September)
Blüte
scheinquirliger Blütenstand mit kleinen blauvioletten (selten weißen) Blüten, inensiv duftend
Fruchtreife
August, September
Frucht
becherartige Kapsel
Vermehrung
besondere Sorten durch Stecklinge, gelegentlich Selbstaussaat
Frosthärte
friert in langen Kahlfrostperioden teilweise zurück, regeneriert sich normalerweise wieder
Pflege
Rückschnitt im Frühjahr, um die Pflanze kompakt zu halten
Verwendbare Teile
Blätter in sehr geringer Menge als Gewürz, Blüten als Tee gegen Nervosität und innere Unruhe, bei Schlafstörungen, desinfizierend, krampflösend, in der Küche als Dekoration oder zum Aromatisieren von Süßspeisen, Herstellung von Lavendelzucker
Inhaltsstoffe
Lavanulol Geraniol, Nerol, Borneol, Cineol, Linalylacetat, Linalool, ätherische Öle, Kampfer, Gerbstoffe, Ursolsäure, Flavonoide
Literatur
- Die Kräuter in meinem Garten, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger
- Kräuter, Burkhard Bohne
- Giftpflanzen Pflanzengifta, Roth, Daunderer, Kormann
- Wo der Pfeffer wächst, Hansjörg Küster
- Gewürzpflanzen, Hans E. und Helga Laux, Alfred Tode
- kraut&rüben 7/1999, 7/2005, 7/2007, 6/2008
- Heilkraft aus dem Garten, Wolfgang Hensel