Ackerschmalblattwicke (Vicia segetalis)
Weitere Namen
Schmalblattwicke, Kornwicke
Botanischer Name
»Vicia« lat. Wicke (diverse Arten) von vincere - winden, »segetalis« - Saat-, von seges, segetis Saat auf den Feldern (in der Saat wachsendes »Unkraut«)
Englischer Name
Common Vetch
Familie
Schmetteringsblütler, Fabaceae
Verbreitung
Europa
Wuchs
ausdauernd, Triebe zart, weich, nur anfangs aufrecht, dann liegend oder in anderen Pflanzen hängend, Blätter gefiedert am Ende Ranken ausbildend, Blüten achselständig
Standort
sonnig, magerer Boden
Blütezeit
Juni, Juli, August
Blüte
kleine lila Schmetterlingsblüte, einzeln oder zu zweit stehend
Fruchtreife
August, September
Frucht
Hülse ohne Einschnürung, kugelige Samen
Vermehrung
durch Selbstaussaat
Frosthärte
oberirdisch absterbend, Wurzel frosthart
Tierische Besucher
Bestäubung hauptsächlich durch Hummeln
Pflege
ausreißen wo sie lästig wird
Verwendbare Teile
Inhaltsstoffe
Status
anwesend
Literatur
Geschichte und Geschichten
Von irgendwo her tauchte sie unter einem Stachelbeerbäumchen auf, mit ihren gefiederten schmalen Blättern und als sie ihre hübschen kleinen Wickenblüten öffnete, erlaubte ich ihr, zu bleiben. So breitet sie sich seit ein paar Jahren langsam im Garten aus, ist von ihrem Wuchs her aber so zart, dass sie nie lästig wird. Wenn sie sich zu sehr über die Wege legt lässt sie sich leicht zurück schneiden oder ganz ausreißen. Allzu lang werden die Ranken nicht, liegen eher auf der umstehenden Vegetation auf, als dass sie in die Höhe wachsen. Die austreibenden Blätter sind ganz eng zusammen gefaltet, erinnern fast an Mimosen. Die endständige Fieder ist zu einer Ranke umgeformt, mit der die Pflanze sich festhalten kann. Aus den Blattachseln wachsen die fast stängellosen Blüten, entweder einzeln oder zu zweit.