Buchsbaum (Buxus sempervirens)
Weitere Namen
Bux, Grabkraut, Beetzaun, Palm
Botanischer Name
»Buxus« lat. Buchsbaum, gr. pyxos - Büchse, da aus dem harten Holz Büchsen hergestellt wurden, »sempervirens« von lat. semper - immer und virens - grünend, grün
Englischer Name
Box
Familie
Buchsbaumgewächse, Buxaceae
Verbreitung
Westeuropa, westliches Südeuropa
Wuchs
sehr variabel, Blüten unauffällig
Standort
sonnig bis schattig, mäßig nährstoffhaltiger Boden
Blütezeit
April, Mai, (Juni)
Blüte
klein, gelblich grün, sehr unauffällig
Fruchtreife
September
Frucht
verholzte dreifächerige Kapsel
Vermehrung
durch Stecklinge (bewurzeln im Winter)
Frosthärte
grün überwinternd, Ausfrierungen bei sehr niedrigen Temperaturen über einen längeren Zeitraum
Tierische Besucher
in dem dichten Grün hausen Spinnen, Schnecken, Käfer und sogar Frösche, in großen Büschen nisten Vögel
Pflege
sehr schnittverträglich, muss aber nicht geschnitten werden
Verwendbare Teile
Blätter und junge Triebe, wirksam bei Malaria und Lebererkrankungen, keine Selbstmedikation, da giftig
Inhaltsstoffe
Alkaloide, ätherische Öle, Gerbstoffe
Status
anwesend, Ableger vorhanden
Literatur
- Die Kräuter in meinem Garten S.115, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
- Dumonts große Kräuter-Enzyklopädie S.251, Deni Bown (1996)
- Geheimnisse des Küchengartens S.68, Susan Campbell (1983)
- Giftpflanzen Pflanzengifte S.180, Roth, Daunderer, Kormann (1994)
- New Kreüterbuch Cap.CCCLXVI, Leonhart Fuchs (1543)
- Schön aber gefährlich S.64, Helga Urban, Marion Nickig (2009)
- Symbolik der Pflanzen S.47, Marianne Beuchert (1996)
- Von lauschigen Lauben und herzigen Veilchen S.86, Helga Panten, Marion Nickig (2005)