Maibeere (Lonicera caerulea)

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Weitere Namen

Maibeere, Blüte (31.3.)
Maibeere, Frucht (14.6.)

Kamtschatkabeere, Blaue Heckenkirsche, Blaue Doppelbeere, Honigbeere, Sibirische Blaubeere

Botanischer Name

»Lonicera« nach Adam Lonitzer (1528-1586) deutscher Arzt, Mathematiker und Botaniker, »caerulea« von lat. caeruleus - blau

Englischer Name

Sweetberry Honeysuckle, Honeyberry

Familie

Geißblattgewächse, Caprifoliaceae

Verbreitung

Pyrenäen, Alpen, Tschechien, Bulgarien, Mittel-bis Ostasien, Japan

Wuchs

ausdauernd, verholzender Strauch bis 1,5m hoch, Blätter elliptisch, Blüten endständig in Büscheln, sehr früh austreibend

Standort

sonnig bis halbschattig, nahrhafter eher saurer feuchter Boden

Blütezeit

(April), Mai

Blüte

grünlichgelbe röhrige Blüten, je zwei Blüten mit fast vollständig verwachsenem Fruchtknoten

Fruchtreife

Mai, Juni

Frucht

längliche blau bereifte Doppelbeere

Vermehrung

durch Stecklinge

Frosthärte

Laub abwerfend, frosthart

Tierische Besucher

Bestäubung durch Bienen und Hummeln

Pflege

Rückschnitt falls erforderlich

Verwendbare Teile

Beeren, geschmacklich ähnlich Blaubeeren

Inhaltsstoffe

Fruchtsäuren, Zucker, Anthocyane, Rutin, Flavonoide

Status

anwesend

Literatur

  • Wildobst S.104, Helmut Pirc (2009)
  • kraut&rüben 3/1999,1/2005, 1/2008

Geschichte und Geschichten

Maibeeren sind robuste kleine Sträucher, die mit jedem normalen Gartenboden zu Recht kommen, solange er möglichst wenig Kalk dafür aber ausreichend Feuchtigkeit enthält. An letzterem mangelt es an dem ihnen zugedachten Standort in meinem Garten leider immer ein bisschen, weshalb sich die Pflanzen nicht so entwickeln, wie ich das gerne hätte. Sie wachsen sehr langsam und aus den wenigen Blüten entwickeln sich nur selten Früchte, obwohl ich mehrere Sorten gepflanzt habe, was den Fruchtansatz verbessern soll.