Salbei (Salvia officinalis)
Weitere Namen
Edelsalbei, Königssalbei, Zahnblätter, Gartensalbei
Englischer Name
Sage
Familie
Lippenblütler, Lamiaceae
Verbreitung
Südeuropa
Wuchs
ausdauernd, buschig, im unteren Bereich verholzend, Blätter länglich lanzettlich, runzelig graugrün, intensiv harzig duftend, Blütenstände bis 70cm hoch
Standort
sonnig mäßig nahrhafter Boden
Blütezeit
Juni, Juli, August
Blüte
röhrige Blüte, violett (selten weiß oder rosa)
Fruchtreife
September, Oktober
Frucht
kleine eiförmige Samen
Vermehrung
durch Aussaat, Stecklinge
Frosthärte
junge Blätter grün überwinternd, frosthart
Pflege
Rückschnitt im Frühjahr, Schnitt nach der Blüte fördert Blattwuchs
Verwendbare Teile
Blätter frisch in Butter angebraten zu Fleisch, Fisch oder Gnocchi, als Tee zum gurgeln bei Halsentzündungen, schweißhemmend, abstillend, entzündunshemmend, frische Blätter als Auflage bei Zahnfleischentzündungen, zu starker Tee kann Alpträume hervorrufen
Inhaltsstoffe
ätherische Öle (Thujon, Cineol, Triterpene, Campher), Bitterstoffe, Gerbstoffe, Saponine, Säuren, Glycoside
Literatur
- Die Kräuter in meinem Garten S.479, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger
- Gewürzpflanzen S.111, Hans E. und Helga Laux, Alfred Tode
- Giftpflanzen Pflanzengifte S.630, Roth, Daunderer, Kormann
- Heilkraft aus dem Garten S.104, Wolfgang Hensel
- Köstliches aus dem Garten S.177, Marion Nickig, Heide Rau
- Kräuter S.176, Burkhard Bohne
- Kräuterspezialitäten S.65, Marie-Luise Kreuter
- Obst, Gemüse und Kräuter Karls des Großen S.70, Karl Josef Strank, Jutta Meurers-Balke
- Wo der Pfeffer wächst S.224, Hansjörg Küster
- Zauberpflanzen Hexenkräuter S.102, Gertrud Scherf
- kraut&rüben 7/1995, 7/1998, 10/2006