Zimtpfeffer (Peperomia inaequalifolia)
Weitere Namen
Congona, Canelo, Quechua
Botanischer Name
»Peperomia« von gr. peperi - Pfeffer und homos - ähnlich, »inaequalifolia« von lat. inaequalis - ungleich und folius - blättrig
Englischer Name
Congona
Familie
Pfeffergewächse, Piperaceae
Verbreitung
Südamerika (Peru, Chile, Ecuador)
Wuchs
ausdauernd, straff aufrecht, Blätter glatt, sattgrün, fleischig, in Quirlen um den Stängel angeordnet, größere Pflanzen sind oft etwas instabil und müssen gestützt werden
Standort
hell aber nicht in praller Sonne, nahrhafter feuchter Boden ohne Staunässe, Kübelpflanze
Blütezeit
August
Blüte
unscheinbare hellgrüne Kerzen mit winzigen grünlich-weißen Blüten
Fruchtreife
Frucht
gebogene winzige Nussfrüchte
Vermehrung
durch Stecklinge
Frosthärte
verträgt Temperaturen bis 0°C, aber keinen Frost
Tierische Besucher
Pflege
Triebe einkürzen, um verzweigtes Wachstum zu erreichen,
Verwendbare Teile
frische Blätter als Gewürz, Heiltee bei Ohrenschmerzen, Milzerkrankungen und zur Nervenberuhigung
Inhaltsstoffe
ätherische Öle
Status
anwesend
Literatur
Geschichte und Geschichten
Die Pflanze ist verwandt mit dem echten Pfeffer, wächst wild in den feuchten Bergwäldern Südamerikas. Auf den Kanarischen Inseln wird sie verbreitet in Topfkultur gehalten und ist ein gängiges Gewürz für herzhafte wie auch süße Speisen. Der Geschmack ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, hat Ähnlichkeit mit Koriander, etwas Schärfe und eine ganz leichte Seifigkeit im Abgang. Der Zimtpfeffer lässt sich leicht aus Stecklingen ziehen, die in nicht allzu nahrhafter Erde schnell Wurzeln bilden. Blüten habe ich an meinen Exemplaren noch nicht beobachtet.