Dahlie (Dahlia species)
Weitere Namen
Georgine
Botanischer Name
»Dahlia« nach Anders Dahl (1751-1789) schwedischer Arzt und Botaniker
Englischer Name
Dahlia
Familie
Korbblütler, Asteraceae
Verbreitung
ursprüngliche Heimat ist Mittel- bis Südamerika (Mexiko, Guatemala, Kolumbien)
Wuchs
ausdauernd, recht große knollige Rhizome bildend, Wuchs zunächst straff aufrecht, später auseinander fallend, Laubblätter gegenständig oder in Dreierwirteln, bis dreifach gelappt, am Rand leicht gebuchtet oder gezähnt, Höhe sehr variabel
Standort
sonnig bis halbschattig, lockerer nährstoffreicher Boden
Blütezeit
(Juni), Juli, August, September, Oktober, (November)
Blüte
endständige Einzelblüte an dünnem Stängel, bei einfachen Blüten offenes Körbchen mit Röhrenblüten, bei gefüllten Blüten sind die meisten Staubblätter zu Kronblättern umgewandelt
Fruchtreife
September, Oktober
Frucht
ungeschnäbelte Achäne
Vermehrung
durch vorsichtige Teilung der ineinander geschachtelten Wurzelknollen, durch Aussaat, die Pflanzen blühen meist erst im zweiten Jahr, sind nicht samenecht
Frosthärte
nicht frosthart, die oberirdischen Teile erfrieren bei den ersten Frösten, die Knollen müssen dann ausgegraben und frostfrei überwintert werden, in sehr milden Wintern überleben gut geschützte Knollen im Boden
Tierische Besucher
besonders der Austrieb ist durch Schnecken gefährdet, Bestäubung durch Hummeln und Bienen, stark gefüllte Sorten bieten kaum Insektenfutter
Pflege
die Knollen müssen frostfrei gelagert werden, dürfen nicht komplett austrocknen, können im Frühjahr sobald sie anfangen auszutreiben an frostfreien Tagen im Freien stehen, Auspflanzung erst ab Mitte Mai (nach den Eisheiligen)
Verwendbare Teile
Blüten (leicht nussiger Geschmack) als farbenprächtige Salatzutat, Knollen im Herbst gekocht oder gebraten (wie Kartoffeln)
Inhaltsstoffe
Stärke, Benzoesäure
Status
anwesend
Literatur
- Homegrown Revolution S.135, James Wong (2012)