Rosa Graham Thomas
Weitere Namen
Botanischer Name
»Rosa« lat. Kulturrose, »Graham Thomas«, Gartenfachmann der sich um alte Rosen und ihren Erhalt bemühte
Englischer Name
Familie
Rosengewächse, Rosaceae
Verbreitung
1983 eingeführt vom Rosenzüchter David Austin
Wuchs
ausdauernd, straff aufrecht, Blüten endständig, etwa 1,2m hoch, bildet gelegentlich sehr lange Triebe (etwa 2m)
Standort
sonnig, nahrhafter Boden
Blütezeit
Juni, Juli, September, Oktober
Blüte
gefüllt, orange gelb, fruchtig lieblicher Duft
Fruchtreife
Oktober, November
Frucht
große breit-runde orange Hagebutte
Vermehrung
durch Veredelung
Frosthärte
Laub teilweise abwerfend, frosthart bis ca -23°C
Tierische Besucher
gelegentlich treten Blattrollwespen auf
Pflege
Rückschnitt nach der Blüte fördert Nachblüte, ansonsten nach Bedarf
Verwendbare Teile
Duftpflanze
Inhaltsstoffe
ätherische Öle
Status
anwesend
Literatur
- Die schönsten Rosen S.128, Jürgen Becker, Anke Kuhbier (1998)
Geschichte und Geschichten
Die Strauchrose »Graham Thomas« gehört zu den neuen Alten Rosen, die seit Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts vermehrt gezüchtet wurden, um den Zauber der (nur einmal blühenden) alten Rosen an die veränderten Ansprüche der Rosenliebhaber anzupassen. Das ist vielfach gut gelungen und auch diese Rose zeigt, dass Schönheit und Duft sich durchaus zusammen verwirklichen lassen. »Graham Thomas« wächst strauchförmig, wird selten höher als zwei Meter und auch nicht sonderlich breit. Sie ist hitzeverträglich, kommt aber auch an einem halbschattigen Standort gut zu Recht. Das Laub ist gesund und den gelegentlichen Befall durch Blattrollwespen steckt sie gut weg. Werden die verblühten Teile nach der Hauptblüte im Juni schnell weg geschnitten, treibt sie bald neue Knospen nach und lässt bis zum Frost die relativ großen, gefüllten Schalen leuchten. Nachdem sie schon seit 1983 auf dem Markt war, wurde sie 2009 zur Weltrose gekürt.