Rosa Graham Thomas

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Weitere Namen

Rosa Graham Thomas, Blüte (6.6.)
Rosa Graham Thomas, Hagebutte (15.10.)

Botanischer Name

»Rosa« lat. Kulturrose, »Graham Thomas«, Gartenfachmann der sich um alte Rosen und ihren Erhalt bemühte

Englischer Name

Familie

Rosengewächse, Rosaceae

Verbreitung

1983 eingeführt vom Rosenzüchter David Austin

Wuchs

ausdauernd, straff aufrecht, Blüten endständig, etwa 1,2m hoch, bildet gelegentlich sehr lange Triebe (etwa 2m)

Standort

sonnig, nahrhafter Boden

Blütezeit

Juni, Juli, September, Oktober

Blüte

gefüllt, orange gelb, fruchtig lieblicher Duft

Fruchtreife

Oktober, November

Frucht

große breit-runde orange Hagebutte

Vermehrung

durch Veredelung

Frosthärte

Laub teilweise abwerfend, frosthart bis ca -23°C

Tierische Besucher

gelegentlich treten Blattrollwespen auf

Pflege

Rückschnitt nach der Blüte fördert Nachblüte, ansonsten nach Bedarf

Verwendbare Teile

Duftpflanze

Inhaltsstoffe

ätherische Öle

Status

anwesend

Literatur

  • Die schönsten Rosen S.128, Jürgen Becker, Anke Kuhbier (1998)

Geschichte und Geschichten

Die Strauchrose »Graham Thomas« gehört zu den neuen Alten Rosen, die seit Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts vermehrt gezüchtet wurden, um den Zauber der (nur einmal blühenden) alten Rosen an die veränderten Ansprüche der Rosenliebhaber anzupassen. Das ist vielfach gut gelungen und auch diese Rose zeigt, dass Schönheit und Duft sich durchaus zusammen verwirklichen lassen. »Graham Thomas« wächst strauchförmig, wird selten höher als zwei Meter und auch nicht sonderlich breit. Sie ist hitzeverträglich, kommt aber auch an einem halbschattigen Standort gut zu Recht. Das Laub ist gesund und den gelegentlichen Befall durch Blattrollwespen steckt sie gut weg. Werden die verblühten Teile nach der Hauptblüte im Juni schnell weg geschnitten, treibt sie bald neue Knospen nach und lässt bis zum Frost die relativ großen, gefüllten Schalen leuchten. Nachdem sie schon seit 1983 auf dem Markt war, wurde sie 2009 zur Weltrose gekürt.