Strauchartige Ringelblume (Calendula suffruticosa)
Weitere Namen
Filzige Ringelblume
Botanischer Name
»Calendula« unterschiedliche Deutungen, »calendae« lat. der Monatserste, die Blüte öffnet sich am Morgen, schließt sich am Abend oder auch, sie blüht n nahezu allen Monaten, möglich auch ein Zusammenhang mit »caltha« Benennung einer gelb blühenden Pflanzensippe oder »calathi« - Körbe, in die gelbe Blüten eingeflochten wurden, »suffruticosa« von lat. sub-annähernd und fruticosus-strauchig, also strauchartig, meine Variante ist wahrscheinlich die subspecies tomentosa »tomentum« lat. filzig, Erstbeschreibung durch Evante Samuel Murbeck (1859-1946)
Englischer Name
Tomentose Marigold
Familie
Korbblütler, Asteraceae
Verbreitung
südliches Spanien, Gibraltar, Marokko, in Höhenlagen bis ca 1000m
Wuchs
kurzlebig ausdauernd, horstig, Blatt lanzettlich bis spatelförmig, graugrün, besonders im Austrieb spinnwebartig weiß behaart, leicht klebrig, wechselständig, anfangs aufrecht, später auseinander fallend, 30-50cm hoch
Standort
sonnig, eher magerer, sandiger Boden, am Naturstandort in Meeresnähe
Blütezeit
solange kein Dauerfrost herrscht fast ganzjährig
Blüte
verzweigter Blütenstand, Blütenknospen stark klebrig behaart, Blütenkörbchen mit gelben Röhrenblüten, umgeben von leuchtend gelben Zungenblüten
Fruchtreife
Juni, Juli, August, September, Oktober, (November)
Frucht
sehr variable Früchte, außen kahnförmig, innen teils gerundet, warzig
Vermehrung
Selbstaussaat, Samen werden mit ihrer rauen Oberfläche von Tieren verschleppt
Frosthärte
bis -5°C überleben die Pflanzen, blühen weiter sobald der Frost nachlässt, bei tieferen Temperaturen erfriert die Pflanze
Tierische Besucher
Bestäubung durch Bienen und Hummeln, die filzige Behaarung hält Schadinsekten fern
Pflege
kaum Pflege nötig, eventuell hochbinden, wenn die Pflanze im Laufe des Jahres zu sehr auseinander fällt
Verwendbare Teile
Blüten als Dekoration oder für Tee
Inhaltsstoffe
Status
anwesend