Goldjohannisbeere (Ribes aureum)
Weitere Namen
Botanischer Name
"Ribes" vom arabischen "ribas" für Rhabarber, wahrscheinlich übertragen auf die säuerlichen Früchte der Johannisbeerarten, "aureum" golden, goldgelb
Englischer Name
Familie
Rosengewächse, Rosaceae
Verbreitung
westliches Nordamerika
Wuchs
ausdauernd, verholzend, Triebe zunächst straff aufrecht, später im oberen Bereich verzweigt, dadurch etwas instabil, Ausläufer bildend, Blätter gelappt, glatt, Blüten im oberen Bereich in den Blattachseln
Standort
sonnig, nahrhafter Boden
Blütezeit
Mai, Juni
Blüte
hängende Trauben mit leuchtend gelben Blüten, intensiv süß duftend (mehrere Meter im Umkreis wahrnehmbar)
Fruchtreife
Juni, Juli
Frucht
Trauben mit durchscheinend schwarzroten Beeren, sehr beliebt bei Vögeln
Vermehrung
durch Wurzelausläufer
Frosthärte
Laub abwerfend, frosthart
Tierische Gäste
junge Amseln aber auch viele andere Vögel belagern den Strauch schon bevor die Beeren reif sind
Pflege
Rückschnitt wenn nötig, mit Fruchtbehang kippen die dünnen Triebe leicht
Verwendbare Teile
Blätter als Tee, Beeren roh oder verarbeitet
Inhaltsstoffe
Literatur
Geschichte und Geschichte
Kulinarisches
Goldjohannisbeerkonfitüre
- 1kg Goldjohannisbeeren
- Gelierzucker 3:1
- Um Goldjohannisbeeren in ausreichender Menge ernten zu können, muss der Strauch auf jeden Fall schon einige Zeit vor der Reife gut eingepackt werden, sonst holen die Vögel die halbreifen Beeren. Die Ernte ist etwas mühsamer als bei Kulturjohannisbeeren, da die Früchte nicht in kompakten Trauben wachsen.
- Die Beeren verlesen und waschen, dann mit wenig Wasser kurz aufkochen und durch ein Sieb passieren. Die entstandene Saftmenge abmessen und entsprechend ein Drittel Gelierzucker zugeben. Gut verrühren und nach Packungsangabe verarbeiten. Heiß in saubere Schraubgläser füllen und sofort verschließen.