Wasserdost (Eupatorium cannabinum)

Aus Pflanzenwiki

Weitere Namen

Kunigundenkraut, Wasserhanf, Donnerkraut, Hirschklee, Blauwetterkühl

Botanischer Name

Wasserdost, Blütenknospen (5.7.)

"Eupatorium" von gr. hepatorion / hepatitis "Pflanze, die gegen Lebererkankugen hilft" übertragen vom alten Namen des Odermennig, der für mehrere andere Pflanzen (besonders Korbblütler)verwendet wurde, "cannabinum" lat. aus Hanf, wegen der hanfähnlichen Blätter

Englischer Name

Wasserdost, Blüte (12.7.)

Hemp- Agrimony

Familie

Korbblütler, Asteraceae

Verbreitung

Wasserdost, Samenstand (6.9.)

Europa, Asien, Nordafrika

Wuchs

ausdauernde sich ausbreitende Staude, steif aufrecht, Blätter hanfähnlich gefiedert, rötlich überlaufen, Höhe mit Blütenstand bis 1,5m

Standort

sonnig bis halbschattig, nährstoffreicher Boden

Blütezeit

(Mai), Juni, Juli, (August)

Blüte

schirmartige Doldentraube, kleine schmutzig rosa (selten weiße) Blüten ohne Kronblätter

Fruchtreife

August, September, Oktober

Frucht

kleiner brauner Same mit Pappus

Vermehrung

durch Teilung älterer Pflanzen, Selbstaussaat

Frosthärte

im Herbst einziehend, Wurzelstock frosthart

Tierische Gäste

Hummeln, Bienen, Käfer, besonders aber alle Arten von Schmetterlingen, Krabbenspinnen sitzen gerne in den unübersichtlichen Blütenständen und warten auf Beute

Pflege

Rückschnitt nach der Blüte, wenn die Pflanze sich nicht ausbreiten soll

Verwendbare Teile

getrocknete Wurzel hat schmerzstillende Wirkung, frisches oder getrocknetes Kraut mit Blüten zur Stärkung der Leber, bei Erkältungen, Hautausschlägen, Galle- und Milzleiden

Inhaltsstoffe

Bitterstoffe, Gerbstoffe, Harze, Saponine, Sesquiterpenlactone, Euatorin, Inulin, Eisen, ätherische Öle

Status

anwesend, Ableger vorhanden

Literatur

  • Die Kräuter in meinem Garten, Siegrid hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Kräuter, Burkhard Bohne (2010)
  • Giftpflanzen Pflanzengifte, Roth, Daunderer, Kormann (1994)