Römische Kamille (Chamaemelum nobile)
Weitere Namen
Botanischer Name
"Chamaemelum" von gr. chamai - am Boden kriechend, hingestreckt und gr. melon - Apfel, wegen des apfelartigen Geruchs, "nobile" lat. edel, vornehm
Englischer Name
Familie
Korbblütler, Asteraceae
Verbreitung
Osteuropa, Nordafrika
Wuchs
buschig niederliegend, fein gefiedertes Blatt, mattenartig ausgebreitet, Blütenstand bis 30cm hoch, weich, schnell umfallend, blütenlose Varianten werden als relativ trittfeste "Rasenkamille" für weniger stark beanspruchte Flächen verwendet
Standort
sonnig, durchlässiger Boden
Blütezeit
Juni, Juli, (August)
Blüte
weiße Zungenblüten, je nach Art bis ins Körbchen hinein (dann gefüllt), oder mit gelben Röhrenblüten
Fruchtreife
September
Frucht
Vermehrung
Teilung älterer Pflanzen, Aussaat, selten Selbstaussaat
Frosthärte
grün überwinternd, teilweise zurückfrierend
Pflege
kaum Pflege nötig, eventuell hochbinden, nach der Blüte zurückschneiden
Verwendbare Teile
Blüten, frisch oder getrocknet als Tee, wie echte Kamille wirksam bei Magenbeschwerden, als Spülung bei Entzündungen der Mundschleimhaut, bei schmerzhafter Monatsblutung
Inhaltsstoffe
Status
anwesend
Literatur
- Duftpflanzen S.89, Bernd Dittrich (1988)
- Kräuter, Burkhard Bohne (2010)