Katzenminze (Nepeta x faassenii)

Aus Pflanzenwiki

Weitere Namen

Katzenminze, Austrieb (15.4.)

Botanischer Name

"Nepeta" lat. Katzenminze, "fassenii" nach Johannes Hubertus Faassen (1892-1963) niederländischer Pflanzenzüchter

Englischer Name

Catmint

Familie

Katzenminze, Blüte (27.4.)

Lippenblütler, Lamiaceae

Verbreitung

Hybride aus Nepeta racemosa und Nepeta nepetella

Wuchs

ausdauernd, buschig ausgebreitet, Blätter klein oval graugrün, Blütenstand kaum höher als die Pflanze bis 25cm, ganze Pflanze intensiv duftend

Standort

sonnig, normaler Gartenboden

Blütezeit

(Juni), Juli, August, September

Blüte

Scheinquirle mit kleinen hellblauen Blüten

Fruchtreife

August, September

Frucht

Nüsschen mit kleinen dunklen Samen, diese sollen steril sein, haben sich in meinem Garten aber schon ausgesät

Vermehrung

durch Teilung, Selbstaussaat

Frosthärte

oberirdisch absterbend, Wurzel frosthart

Pflege

Rückschnitt im Frühjahr

Verwendbare Teile

Blätter in Teemischungen

Inhaltsstoffe

Status

anwesend

Literatur

  • kraut&rüben 7/2014

Geschichte und Geschichten

Der Duft der Katzenminze ist unwiderstehlich. Die Tiere bekommen glasige Augen, schnüffeln ausgiebig und fangen an die Stängel abzuknabbern oder sich in der Pflanze wälzen bis sie völlig zerfleddert ist. Dabei war sie doch eigentlich als pflegeleichter Bodendecker gedacht, der mit seiner langen Blütezeit und der graugrünen Blattfarbe Ruhe in die Staudenrabatte bringt. Nicht jede Katze berauscht sich am Geruch der Pflanze, aber wenn eine in der Nähe wohnt, dann helfen nur gute Sicherheitsmaßnahmen. Selbst im Winter, wenn das abgestorbene Grün die Katzenminze bis zum Frühjahr schützen soll duftet sie noch intensiv genug, um die Tiere anzulocken.