Aloe (Aloe vera)
Weitere Namen
Barbados-Aloe, Wüstenlilie
Botanischer Name
"Aloe" mögliche Deutung aus syr. alwa, elewa - Kolostrum, Biestmilch (vom Aussehen her ähnelt die Vormilch dem Milchsaft der Aloe) "vera" lat. echt, wahr
Englischer Name
Aloes
Familie
Liliengewächse, Liliaceae
Verbreitung
Asien, Südafrika
Wuchs
sukkulente, leicht gedrehte Rosette, am Naturstandort bis 2m hoch
Standort
sonnig, trocken, nährstoffarmer Boden
Blütezeit
Juni, Juli, Januar
Blüte
hoher Blütenschaft mit gelb-orangen röhrenförmigen Einzelblüten, von unten nach oben aufblühend, blüht eher selten
Fruchtreife
Frucht
Vermehrung
durch Kindeln, die abgetrennt und in magere Erde gesteckt werden
Frosthärte
nicht frosthart, Kübelpflanze
Pflege
sehr genügsame Pflanze, gelegentlich umtopfen, wenn sie zu groß wird
Verwendbare Teile
Blätter, frisch zur Behandlung von Verbrennungen und Hautirritationen, wundheilend, blutstillend, wurmtreibend, hautverjüngend, püriert mit Wodka angesetzt als drastisches Abführmittel
Inhaltsstoffe
Aloin, Polysacharide (Uronsäure, Aliinsäure, Rhamnose),Sterine, Gelatine, Chromone, Lignine, Saponine, Anthrachinone, Enzyme, Salicylsäure, Chrysophansäure, ätherische Öle
Status
anwesend
Literatur
- Die Kräuter in meinem Garten, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
- Kräuter, Burkhard Bohne (2010)
- Naturmedizin Heilkräuter S.34, Penelope Ody (2000)