Färberkrapp (Rubia tinctorum)

Aus Pflanzenwiki

Weitere Namen

Färberkrapp, Austrieb (31.3.)

Färberröte, Krapp, Röte

Botanischer Name

»Rubia« von der indogermanischen Wurzel rudhio - rot, »tinctoria« lat. tinctorius - Färber-

Englischer Name

Madder

Familie

Rötegewächse, Rubiaceae

Verbreitung

Südeuropa, Kleinasien

Wuchs

ausdauernd, rote färbende Pfahlwurzel, Triebe kurz borstig behaart, lang, in den umgebenen Pflanzen Halt suchend,bis 80cm hoch

Standort

sonnig, nahrhafter Boden

Blütezeit

Juni ,Juli, August

Blüte

unauffällige Trugdolden mit gelben Blüten

Fruchtreife

September, Oktober

Frucht

Färberkrapp, Früchte (9.9.)

schwarze Beeren

Vermehrung

durch Aussaat

Frosthärte

oberirdisch absterbend, frosthart

Pflege

die Pflanze neigt zum Wuchern, überwächst im Sommer alles, was ihr in die Quere kommt

Verwendbare Teile

getrocknete Wurzel zum Färben von Stoffen, erst beim Trocknen entsteht der rote Farbstoff, früher in Medikamenten zur Verhinderung von Gallen- und Blasensteinen eingesetzt

Inhaltsstoffe

Farbstoffe Alicarin, Pseudopurpurin, Lucidin

Status

anwesend

Literatur

  • Die Kräuter in meinem Garten S.165, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2009)
  • Kräuter S.172, Burkhard Bohne (2010)
  • Obst, Gemüse und Kräuter Karls des Großen S.292, Karl Josef Strank, Jutta Meurers-Balke (2008)