Lorbeerstrauch (Laurus nobilis)
Weitere Namen
Lorbeerbaum
Botanischer Name
»Laurus« lat. Lorbeerstrauch, -zweig, -kranz, »nobilis« lat. edel, vornehm
Englischer Name
Sweet Bay
Familie
Lorbeergewächse, Lauraceae
Verbreitung
Mittelmeergebiet
Wuchs
ausdauernd, Baum oder Strauch bis 10m Höhe, Blätter dunkelgrün ledrig derb am Rand gewellt, gegenständig, Blütenstand in den Blattachseln
Standort
sonnig, nährstoffreicher Boden, hier nur Kübelpflanze
Blütezeit
März, April, Mai
Blüte
kleine weiße in Büscheln stehende Blüten, duftend
Fruchtreife
Frucht
schwarze eiförmige Beere
Vermehrung
durch Stecklinge oder Wurzelausläufer
Frosthärte
kurzfristig bis etwa -5°C, Überwinterung frostfrei hell
Tierische Besucher
hin und wieder sind Schildläuse ein Problem
Pflege
Rückschnitt wenn erforderlich
Verwendbare Teile
Blätter als Gewürz zum Mitkochen, Öl aus den Früchten hilft bei Muskelschmerzen, Zerrungen, Hautausschlägen
Inhaltsstoffe
ätherische Öle, fette Öle, Bitterstoffe, Catechine, Flavonoide, Kaffeesäurederivate, Procyanidine, Sesquiterpenlactone, Eremanthin
Status
anwesend, Ableger vorhanden
Literatur
- Das Mythische in der Natur S. 44, Stefan Demuth (2012)
- Die Kräuter in meinem Garten S.357, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
- Gewürzpflanzen S.72, Hans E. und Helga Laux, Alfred Tode (1993)
- Giftpflanzen Pflanzengifte S.450, Roth, Daunderer, Kormann (1994)
- Klassische Kräuter und Heilpflanzen S.44, Giola Romagnoli, Stefania Vasetti (1996)
- Köstliches aus dem Garten S.260, Marion Nickig, Heide Rau (2005)
- Kräuter S.135, Burkhard Bohne (2010)
- Obst, Gemüse und Kräuter Karls des Großen S.362, Karl Josef Strank, Jutta Meurers-Balke (2008)
- Symbolik der Pflanzen S.193, Marianne Beuchert (1996)
- Wo der Pfeffer wächst S.135, Hansjörg Küster (1987)
- kraut&rüben 7/2000, 10/2006, 7/2014