Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre)
Weitere Namen
Scharfe Fetthenne
Botanischer Name
»Sedum« Herkunft ungeklärt, »acre« lat. scharf
Englischer Name
Biting Stonecrop
Familie
Dickblattgewächse, Crassulaceae
Verbreitung
Europa, Asien, Nordafrika
Wuchs
ausdauernd, mit dünnen Trieben mattenbildend, kaum 5cm hoch, Blätter breit nadelförmig, saftig, Blüten endständig bis 10cm hoch
Standort
sonnig, magerere sandige Böden
Blütezeit
(Mai), Juni, Juli, August
Blüte
kleine gelbe Sterne
Fruchtreife
Juli, August, September
Frucht
kleine Kapsel mit winzigen Samen, die Kapsel öffnet sich bei feuchtem Wetter, die Samen werden durch Regentropfen heraus geschleudert
Vermehrung
durch Ausläufer, Selbstaussaat, Lichtkeimer
Frosthärte
grün überwinternd
Tierische Besucher
Bestäubung durch Bienen, aber auch durch Ameisen, die auch die Samen verbreiten
Pflege
keine Pflege nötig
Verwendbare Teile
frische Blätter in kleinen Mengen als würzende Salatzutat, scharf schmeckend, der Saft der Triebe wirkt schmerzstillend und kühlend
Inhaltsstoffe
Glycoside, Flavonoide, Nikotin, Sedamin
Status
anwesend
Literatur
- Berliner Pflanzen S.93, Heiderose Häsler, Iduna Wünschmann (2009)
- Giftpflanzen Pflanzengifte S.649, Roth, Daunderer, Kormann (1994)
- Großes Kräuter- und Gewürzbuch S.194, Heinz Görz (1987)
- Kräuter S.182, Burkhard Bohne (2010)