Ackerschmalblattwicke (Vicia segetalis): Unterschied zwischen den Versionen

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Europa
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==== Wuchs====
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ausdauernd, Triebe zart, weich, nur anfangs aufrecht, dann liegend oder in anderen Pflanzen hängend, Blätter gefiedert am Ende Ranken ausbildend, Blüten achselständig
ausdauernd, Triebe zart, weich, nur anfangs aufrecht, dann liegend oder in anderen Pflanzen hängend, Blätter gefiedert am Ende Ranken ausbildend, unterhalb des Blattansatzes befinden sich dunkle Drüsen, die von Ameisen besucht werden, Blüten achselständig
====Standort====
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sonnig, magerer Boden
sonnig, magerer Boden

Version vom 10. Mai 2020, 17:59 Uhr

Weitere Namen

Ackerschmalblattwicke, Austrieb (8.5.)
Ackerschmalblattwicke, Blüte (19.5.)

Schmalblattwicke, Kornwicke

Botanischer Name

»Vicia« lat. Wicke (diverse Arten) von vincere - winden, »segetalis« - Saat-, von seges, segetis Saat auf den Feldern (in der Saat wachsendes »Unkraut«)

Englischer Name

Common Vetch

Familie

Schmetteringsblütler, Fabaceae

Verbreitung

Europa

Wuchs

ausdauernd, Triebe zart, weich, nur anfangs aufrecht, dann liegend oder in anderen Pflanzen hängend, Blätter gefiedert am Ende Ranken ausbildend, unterhalb des Blattansatzes befinden sich dunkle Drüsen, die von Ameisen besucht werden, Blüten achselständig

Standort

sonnig, magerer Boden

Blütezeit

Juni, Juli, August

Blüte

kleine lila Schmetterlingsblüte, einzeln oder zu zweit stehend

Fruchtreife

August, September

Frucht

Hülse ohne Einschnürung, kugelige Samen, wenn die Hülse abtrocknet, reißt die Naht an einer Seite auf und die Samen werden heraus geschleudert

Vermehrung

durch Selbstaussaat

Frosthärte

oberirdisch absterbend, Wurzel frosthart

Tierische Besucher

Bestäubung hauptsächlich durch Hummeln

Pflege

ausreißen wo sie lästig wird

Verwendbare Teile

Inhaltsstoffe

Status

anwesend

Literatur

Geschichte und Geschichten

Von irgendwo her tauchte sie unter einem Stachelbeerbäumchen auf, mit ihren gefiederten schmalen Blättern und als sie ihre hübschen kleinen Wickenblüten öffnete, erlaubte ich ihr, zu bleiben. So breitet sie sich seit ein paar Jahren langsam im Garten aus, ist von ihrem Wuchs her aber so zart, dass sie nie lästig wird. Wenn sie sich zu sehr über die Wege legt lässt sie sich leicht zurück schneiden oder ganz ausreißen. Allzu lang werden die Ranken nicht, liegen eher auf der umstehenden Vegetation auf, als dass sie in die Höhe wachsen. Die austreibenden Blätter sind ganz eng zusammen gefaltet, erinnern fast an Mimosen. Die endständige Fieder ist zu einer Ranke umgeformt, mit der die Pflanze sich festhalten kann. Aus den Blattachseln wachsen die fast stängellosen Blüten, entweder einzeln oder zu zweit.